09.02.2021 17:00:00

Elektrofahrzeuge - Der Boom hat begonnen

Kolumne

Werbung
 

Elektrofahrzeuge (EV) werden bald leistungsstärker, billiger und umweltfreundlicher sein als die heutigen Verbrennungsmotoren und spätestens in 17 Jahren an der Spitze der meistverkauften Autos stehen. Der neue „Vontobel Electric Vehicle Basket“ bietet die Möglichkeit, an diesem spannenden Thema zu partizipieren. Hier erfahren Sie mehr.


Tesla-Aktie geht durch die Decke

Krisen verstärken bestehende Trends. Das vergangene Jahr hat dies eindrucksvoll bestätigt. So wundert es nicht, dass Tesla ganz oben auf der Liste der Top-Performer im Jahr 2020 steht. Der Aktienkurs des Elektroauto-Pioniers stieg um sagenhafte 843 Prozent. Damit hat das Unternehmen einen höheren Börsenwert als Toyota, VW, Renault-Nissan, General Motors, Hyundai-Kia, SAIC Motor, Ford, Honda und Fiat-Chrysler zusammen. Und dies, obwohl Tesla anders als die anderen genannten Autohersteller im Jahr 2020 keine Millionen an Autos verkauft hat. Einen noch stärkeren Zuwachs verzeichnete der chinesische Elektroauto-Pionier Nio, deren Titel im Jahresverlauf um 1000 Prozent zulegten.


Der EV-Boom hat begonnen

Bekanntermaßen orientieren sich Aktienkurse nicht an den aktuellen, sondern vor allem an den künftigen Erträgen. Und in der Tat sieht es derzeit so aus, als würde der Marktanteil von Elektroautos bald stark ansteigen. Laut Prognosen von Bloomberg NEF (BNEF) wird der EV-Anteil an den weltweiten Autoverkäufen von heute weniger als 3 Prozent auf mehr als 20 Prozent im Jahr 2030 anwachsen. Bereits im Jahr 2037 sollten die Verkaufszahlen von Elektroautos höher liegen als jene von Autos mit Verbrennungsmotor.

Die Prognosen sind nicht aus der Luft gegriffen. Die Absatzziele für Elektroautos verschiedener weltweit führender Automobilhersteller wurden kürzlich auf über 20 Prozent im Jahr 2030 angehoben. Der Wandel innerhalb der Autoindustrie ist nicht aufzuhalten. Der Grund dafür ist nicht nur im technischen Fortschritt zu sehen, sondern ist insbesondere auch durch den zunehmenden Druck der Regulierungsbehörden begründet. Vorbild für viele ist das Beispiel Norwegen. Aufgrund zahlreicher steuerlicher Anreize für Elektroautos liegt der Marktanteil bereits heute bei über 50 Prozent beim Neuwagenverkauf. Norwegens Ziel ist eine 100 Prozent-Quote bis zum Jahr 2025. Andere Nationen haben kürzlich ebenso Null-Emissions-Ziele festgelegt, Schweden für 2030, Großbritannien für 2035, Frankreich für 2040 und Deutschland für 2050. Gleichzeitig werden die CO2-Emissionsgrenzwerte für Fahrzeugflotten in Europa permanent gesenkt, was EVs zu Gute kommen dürfte. Denn die meisten CO2-Emissionen von E-Fahrzeugen entstehen bei der Herstellung, nicht beim Autofahren selbst. Über ihre gesamte Lebensdauer betrachtet sind EVs gemäß den meisten Studien umweltfreundlicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.


Günstigere Batterien sind der Schlüssel zum Erfolg

Trotz der positiven Aussichten für EVs werden die Straßen vermutlich auch noch im Jahr 2040 von Verbrennern dominiert sein. Gemäß den Zahlen von BNEF wird in 20 Jahren nur knapp ein Drittel aller Autos auf der Straße elektrisch betrieben sein. Der Übergang zur Elektrifizierung von Fahrzeugen könnte aber auch deutlich schneller vonstattengehen. Zum einen dürfte der Anstieg der CO2-Emissionen nach den Annahmen von BNEF bestenfalls gebremst, aber nicht reduziert werden. Der politische Druck auf die Autoindustrie könnte daher eher zu- als abnehmen. Auf der anderen Seite werden Elektromotoren im Vergleich zu Verbrennungsmotoren auch aus Kostengründen immer attraktiver für Verbraucher. Die variablen Kosten liegen bereits heute deutlich tiefer. Aufgrund von Steuervorteilen kostet jeder gefahrene Kilometer deutlich weniger, als dies bei dem klassischen Verbrenner der Fall ist, obwohl Benzinpreise derzeit äußerst niedrig sind. Hinzu kommen deutlich geringere Wartungskosten.

Auch der Anschaffungspreis von E-Fahrzeugen könnte bald konkurrenzfähig werden, auch ohne staatliche Subventionen. Elementar sind dabei die Batteriekosten. Ein Blick auf die Entwicklung der letzten Jahre lässt weiter fallende Kosten vermuten. Der Preis für einen Batteriesatz ist von über USD 1’000 pro Kilowattstunde (USD/kWh) im Jahr 2010 auf USD/kWh 156 gefallen. Dies entspricht einer Reduktion von jährlich 20 Prozent. Nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur sollte der Vorsteuerpreis von Elektroautos innerhalb der nächsten fünf Jahre mit jenem von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor vergleichbar werden, selbst wenn sich die Tendenz der sinkenden Kosten für Batterien verlangsamen sollte.


Wie können Anleger an diesem Trend partizipieren?

Mit dem neuen Partizipationszertifikat auf den Vontobel Electric Vehicle Basket können Anleger diesen schnell entwickelnden Markt mit nur einem Produkt abbilden. Der Basket enthält Aktien von Unternehmen, die sich mit der Herstellung von Elektrofahrzeugen, Elektrofahrzeugkomponenten, Ladeinfrastruktur, Batterien und verwandten Materialien beschäftigen. Die genaue Titelselektion und Gewichtung bei Anfangsfixierung kann dem Factsheet entnommen werden. Der Anleger trägt das Emittentenrisiko.


Die Aktien im Überblick



Die Aktie der Tesla Inc. wird aktuell bei USD 852,23 (08.02.2021) gehandelt. Das Jahreshoch wurde bei USD 883,09 (26.01.2021) und das Jahrestief bei USD 72,24 (18.03.2020) erreicht. Bei Bloomberg setzen 13 Analysten die Aktie auf BUY, 15 auf HOLD und 13 Analysten setzen sie auf SELL.



Die Aktie der NIO Inc. wird aktuell bei USD 56,67 (08.02.2021) gehandelt. Das Jahreshoch wurde bei USD 62,7 (11.01.2021) und das Jahrestief bei USD 2,37 (23.03.2020) erreicht. Bei Bloomberg setzen 14 Analysten die Aktie auf BUY, 6 auf HOLD und 2 Analysten setzen sie auf SELL.
 

Vontobel Digital Investing

Bank Vontobel Europe AG
Flow Public Distribution
Bockenheimer Landstraße 24
DE-60323 Frankfurt am Main


 
00800 93 00 93 00

Wichtige Risiken:
Korrelationsrisiko: Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen bezieht sich auf mehrere Basiswerte. Damit ist der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals ist daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Marktrisiko: Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf eine simulierte frühere Wertentwicklung beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf künftige Wertentwicklung beziehen. Derartige Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die steuerliche Behandlung von Wertpapieren beziehen. Diese hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein.

Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: 00 800 93 00 93 00
Fax: +49 (0)69 69 59 96-3202
E-mail: zertifikate.de@vontobel.com

Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München

Aufsichtsrat: Dr. Thomas Heinzl (Vorsitz)
Vorstand: Thomas Fischer, Andreas Heinrichs
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 – 28
60439 Frankfurt am Main

Vontobel ist eine international ausgerichtete Schweizer Privatbank und gehört zu den führenden Emittenten von Zertifikaten und Optionsscheinen in der Schweiz und in Europa. Langjährige Erfahrung und eine vertiefte Expertise kennzeichnen erstklassige Lösungen und einen erstklassigen Service.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.