14.07.2023 19:12:38

Ölpreise geben nach - Aufschläge auf Wochensicht

Die Ölpreise haben am Freitag nach einer Woche mit deutlichen Aufschlägen nachgegeben. Am Abend (MESZ) kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 79,96 US-Dollar. Das waren 1,40 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung fiel ähnlich deutlich auf 75,48 Dollar.

Am Markt wurden die Preisabschläge mit einer Gegenbewegung zu den deutlichen Aufschlägen in dieser Woche begründet. Vor allem der schwache US-Dollar verlieh der Ölnotierungen in den vergangenen Tagen erheblichen Auftrieb. Hintergrund ist die rückläufige Inflation in den USA, die weitere Zinsanhebungen durch die Notenbank Fed in Zweifel zieht. Ein schwächerer Dollar stützt die Erdölpreise, weil die amerikanische Währung im Rohölhandel vorwiegend verwendet wird. Wechselkurseffekte spielen daher eine große Rolle.

Vor den Verlusten am Freitagnachmittag hatten die Ölpreise zugelegt. Am Markt wurde auf Angebotsengpässe in Libyen und Nigeria verwiesen. Die Probleme kommen zu einem verminderten Angebot aus Saudi-Arabien und Russland hinzu. Beide Länder wollen an ihren Förderkürzungen über Juli hinaus festhalten. Ziel ist es, die in den vergangenen Monaten schwachen Ölpreise zu stützen.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

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