Gold und Rohöl |
21.11.2018 15:06:36
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Gold: US-Konjunkturindikatoren generieren Kauflaune
Sowohl der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter als auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen nämlich schwächer als erwartet aus. Mit minus 4,4 Prozent schrumpften die Aufträge auf Monatssicht stärker als erwartet und die Zahl neuer Arbeitsloser fiel mit 225.000 höher als erwartet aus. Dies deutet darauf hin, dass sich mittlerweile auch in der US-Wirtschaft die Perspektiven zusehends eintrüben. Bislang war dies eher im Rest der Welt zu beobachten. Doch, so richtig sollte man sich angesichts des US-Protektionismus und des ungelösten Brexit-Problems nicht darüber wundern. Auf die wachsende Unsicherheit reagierte der Goldpreis relativ positiv.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,50 auf 1.226,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: EIA-Wochenbericht ante portas
Am Nachmittag könnte der fossile Energieträger neue Impulse erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Sollte auch er ein markantes Lagerminus beinhalten, dürfte dies für eine weitere Stabilisierung des Ölpreises hilfreich sein. Am Vorabend hat der branchennahe Verband American Petroleum Institut einen unerwarteten Rückgang der gelagerten Ölmengen um 1,5 Millionen Barrel gemeldet.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,26 auf 54,69 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,25 auf 63,78 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 296,87 | 20,96 | 0,64 | |
Ölpreis (Brent) | 72,48 | -0,99 | -1,35 | |
Ölpreis (WTI) | 68,83 | -1,46 | -2,08 |