Gold und Rohöl |
07.04.2017 15:04:32
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Gold: Jubel über enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten
Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten war mit 175.000 neuen Stellen gerechnet worden. Tatsächlich gemeldet wurden lediglich "magere" 98.000 neue Jobs. Zusammen mit der wachsenden Risikoaversion an den Finanzmärkten half dies dem Goldpreis in Richtung 1.270 Dollar. Aber auch aus charttechnischer Sicht herrscht keineswegs Langeweile, schließlich gelang dem Goldpreis mit dem markanten Überwinden der langfristigen 200-Tage-Linie ein starkes Kaufsignal.
Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 15,60 auf 1.268,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Tagesgewinne gesunken
In dieser Woche wurde wieder einmal eines offensichtlich: Öl ist in Hülle und Fülle vorhanden - vor allem in den USA. Obwohl die Lagerbestände sowohl landesweit als auch in Cushing (Oklahoma) - dem Lieferpunkt für WTI-Rohöl - laut EIA auf ein Rekordniveau angewachsen sind, präsentiert sich der Ölpreis in relativ robuster Verfassung. Vor dem Wochenende profitierte der Ölpreis zudem von der geopolitischen Prämie, bedingt durch den US-Angriff auf die syrische Luftwaffenbasis. Am Abend erfahren die Marktakteure von der US-Firma Baker Hughes , wie sich die Bohraktivitäten in Mexiko, Kanada und den USA entwickelt haben. Dies könnte Impulse für den Handel am Montag generieren.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Mai) um 0,16 auf 51,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,07 auf 54,96 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 296,07 | 5,74 | 0,17 | |
Ölpreis (Brent) | 71,39 | -1,16 | -1,60 | |
Ölpreis (WTI) | 68,97 | -0,41 | -0,59 |