Gold und Rohöl |
03.05.2017 14:58:19
|
Gold: Dollarstärke und Fed-Sitzung bremsen
Um 20.00 Uhr könnten die Finanzmärkte aber wieder in Bewegung geraten, schließlich steht dann das Ergebnis der zweitägigen Fed-Sitzung zur Bekanntgabe an. Derzeit kann man an den Goldmärkten drei Belastungsfaktoren ausmachen: den starken Dollar, die Aussicht auf höhere US-Zinsen und die nachlassende politische Unsicherheit in Europa. Das Fed Watch Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent an, dass im Juni die Fed Funds erhöht werden. Höhere Zinsen lassen Gold weniger attraktiv erscheinen, da mit einem Goldinvestment stets der Verzicht auf Zinsen und Dividenden verbunden ist.
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,50 auf 1.253,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Positive US-Arbeitsmarktdaten
Am Nachmittag wurde der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet. Der Monatsbericht von ADP fiel etwas besser als erwartet aus. Mit 177.000 neu geschaffenen Stellen fiel der Wert für April etwas höher aus als der vom Wall Street Journal veröffentlichte Erwartungswert einer Analystenumfrage. Zur Erinnerung: Für März meldete ADP mit 255.000 (revidiert) neuen Jobs einen erheblich höheren Wert. Um 16.30 Uhr dürfte es an den Energiemärkte noch einmal spannend werden. Dann steht nämlich der EIA-Wochenbericht zur Bekanntgabe an.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juni) um 0,26 auf 47,92 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,40 auf 50,862 Dollar anzog.
Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 300,20 | 24,29 | 0,74 | |
Ölpreis (Brent) | 72,71 | -0,76 | -1,03 | |
Ölpreis (WTI) | 69,79 | -0,50 | -0,71 |