Aurubis leidet unter schwachem Kupferpreis

   FRANKFURT (Dow Jones)--Der Kupferproduzent Aurubis hat im zweiten Quartal unter zahlreichen Belastungen gelitten, vor allem dem schwachen Kupferpreis. Aber auch ein geringes Altkupferangebot und ein Überangebot auf den Schwefelsäuremärkten ließen das Konzernergebnis im zweiten Quartal um fast die Hälfte auf 55 Millionen Euro einbrechen. Der Umsatz verminderte sich um 19 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Positiv wirkten sich dagegen gestiegene Schmelz- und Raffinierlöhne, ein solider Absatz von Kupferprodukten und der starke US-Dollar aus.

   Verzerrt wird die Ergebnisentwicklung im Halbjahr durch positive Sondereffekte von rund 50 Millionen Euro, die sich im Wesentlichen aus niedrigen Edelmetallbeständen zum Ende des ersten Halbjahres ergeben hatten.

   Den Ausblick auf das Geschäftsjahr bestätigte der Hamburger Konzern. Demnach sollen der operative Vorsteuergewinn und die Eigenkapitalrendite 2015/16 deutlich sinken. Auf Basis des ersten Halbjahres berichtete Aurubis für diese beiden Kennziffern einen Rückgang um 38 Prozent auf 113 Millionen Euro bzw um 3,1 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent. Die Schmelz- und Raffinierlöhnen sollen zwar auf einem guten Niveau bleiben, bei Schwefelsäure und Kupfer sieht der Konzern aber keine nachhaltige Erholung.

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   May 10, 2016 02:49 ET (06:49 GMT)

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