09.12.2013 10:55:00

BNY Mellon: Marktausblick 2014

Die Experten von Meriten Investment Management sind für 2014 optimistisch für Assets aus der Eurozone.

Die Trends des vergangenen Jahres werden auch 2014 die Märkte beherrschen. Dies gilt vor allem für die Umschichtung von Anleihen in Aktien und die weitere Outperformance von Anleihen und Aktien aus europäischen Peripheriestaaten. So lautet die Einschätzung der Experten von Meriten Investment Management GmbH, der deutschen Investmentboutique von BNY Mellon. Das wichtigste Thema an den Märkten bleibt das zu erwartende „Tapering“, also die Rückführung der expansiven Geldpolitik der US-Zentralbank. Dabei dürfte sich global eine geldpolitische Divergenz zeigen: Die USA und später auch UK werden den Einstieg in den sukzessiven Ausstieg aus der hyperexpansiven Geldpolitik versuchen, während die Eurozone und vor allem Japan mit ihrer expansiven Liquiditätsversorgung fortfahren. „In Zukunft wird aber nicht nur Liquidität, sondern auch das Thema Wachstum den Markt treiben“, sagt Gunther Westen, Leiter Asset Allocation und Fondsmanagement bei Meriten Investment Management. „Dieser langsame Übergang kann temporär zu Kursschwankungen führen.“ Optimistisch werden die Aussichten für Assets aus der Eurozonen-Peripherie eingeschätzt.

Eine Mischung aus möglichen positiven Überraschungen, großer Skepsis auf Investorenseite und einer vorherrschenden Unterinvestition sind ein guter Nährboden für eine positive Marktentwicklung. Ein Wermutstropfen könnte jedoch von der Zinsentwicklung bei Bundesanleihen kommen. „Die Zinswende bei Bundesanleihen mit langer Laufzeit ist schon da, aber der Anstieg wird vermutlich moderat ausfallen“, erklärt Westen. Für europäische Unternehmensanleihen zeigen sich die Anlagestrategen weiter optimistisch. „In Europa stabilisiert sich die Konjunktur“, sagt Henning Lenz, Leiter des Corporate-Credit-Teams bei Meriten Investment Management. Gerade in den Peripheriestaaten steigt die Kreditqualität der Banken und Unternehmen wieder an. Zudem zeigen die Unternehmensergebnisse des dritten Quartals bereits stabilere Erträge. In konjunkturabhängigen Branchen wie Automobil oder Stahl haben die Gesellschaften mit positiven Ausblicken überrascht. „Die Unternehmen verfügen über solide Bilanzen. Damit bleiben Unternehmensanleihen attraktiv“, so Lenz.

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