Aktienfonds mit Schwerpunkt Russland verlieren

Berlin (aktiencheck.de AG) - Geldmarktfonds gelten, neben Mischfonds, als "sichere Häfen" bei Marktturbulenzen, berichten die Experten der Berliner Börse AG.

Wenig überraschend also, dass nach dem Kursrutsch am Dienstag und den weiter nachgebenden Aktienkursen gestern gleich drei Geldmarktfonds unter den Top Ten im Fondssegment der Berliner Börse zu finden gewesen seien. Als besonders umsatzstark habe sich unter diesen drei der SEB MoneyMarket (ISIN DE0009769158/ WKN 976915) erwiesen. Umsatzstärkster Fonds sei gestern der Fidelity - European Growth Fund (ISIN LU0048578792/ WKN 973270) gewesen, gefolgt vom MLIIF World Mining Fund A2 USD (ISIN LU0075056555/ WKN 986932).

An die Spitze gemessen am Umsatz habe sich heute im frühen Handel der DWS Russia (ISIN LU0146864797/ WKN 939855) gesetzt, dessen Anteilswert sich um 2,4 Prozent Richtung Süden bewegt habe. Die russische MICEX habe nach eigener Aussage gestern den höchsten Tagesumsatz seit März 1997 erzielt. Die Kursentwicklung der russischen Aktien sei jedoch alles andere als erfreulich gewesen. Der Leitindex RTS habe weitere 2,52 Prozent eingebüßt. Experten würden darin die Fortsetzung der Korrektur nach dem Rekordhoch vom Montag sehen.

So habe sich der DWS Osteuropa (ISIN LU0062756647/ WKN 974527) mit einem Minus von 5,5 Prozent an die Spitze der Verlierer gesetzt, gemessen an der Anteilswertentwicklung. Gegen den Abwärtstrend habe sich im frühen Handel der Threadneedle Latin America (ACC) (ISIN GB0002769866/ WKN 987673) gestemmt, der unverändert bei 2,39 Euro notiert habe, während der Fidelity Funds - Latin America (ISIN LU0050427557/ WKN 973662) mit einem Verlust von 4,9 Prozent unter den Verlierern zu finden gewesen sei. Der Fonds des Tages entfalle heute aufgrund der volatilen Marktlage. (01.03.2007/fc/a/f)