Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um einen Basispunkt auf 3,08 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 61 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future gab auf 134,73 Punkte nach.

Robuste US-Konjunkturdaten dämpften die Nachfrage nach den als sicher geltenden Staatspapieren. So hat sich die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York im Februar von einem Dämpfer zum Jahresauftakt überraschend kräftig erholt. Zudem hat der US-Einzelhandel seine Umsätze zu Jahresbeginn unerwartet deutlich gesteigert.

Die Industrieproduktion der Eurozone hat im Dezember dagegen stärker nachgelassen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat November gab es einen Rückgang von 1,1 Prozent, Prognosen hatten ein Minus von 0,8 Prozent gesehen. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Herstellung um 1,7 Prozent.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,90 2,96 -0,06 4 5 Jahre 2,83 2,83 0 31 10 Jahre 3,08 3,07 +0,01 61 30 Jahre 2,99 2,98 +0,01 58

spo/sto

(APA)