Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future legte um 0,50 Prozent auf 19,46 Einheiten zu.
Angesichts der hartnäckig hohen Inflation in den USA hat sich die Konsumstimmung im Oktober stärker als erwartet eingetrübt. Das Barometer für die Verbraucherlaune fiel auf 63,0 Zähler von 68,1 Punkten im September, Experten hatten lediglich einen Rückgang auf 67,2 Punkte auf dem Zettel.
Außerdem war bekannt geworden, dass die US-Importpreise im September kaum gestiegen sind und damit aktuell wenig zum Inflationsdruck in den USA beitragen. So legten die Einfuhrpreise im vergangenen Monat gegenüber August nur um 0,1 Prozent zu. Ökonomen hatten mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent gerechnet.
In der Eurozone wurden vor dem Wochenende nationale Verbraucherpreise veröffentlicht. In Frankreich ist die Inflation im September etwas stärker gestiegen als gedacht. Gegenüber dem Vorjahr erhöhten sich die nach europäischer Methode erfassten Lebenshaltungskosten (HVPI) um 5,7 Prozent, vorläufige Zahlen wurden damit leicht um 0,1 Prozentpunkte nach oben revidiert.
Auch in Spanien sind die Verbraucherpreise im September etwas stärker gestiegen als bisher bekannt. Gegenüber dem Vorjahr erhöhten sich die nach europäischer Methode gemessenen Lebenshaltungskosten (HVPI) um 3,3 Prozent, vorläufige Zahlen wurden auch hier leicht um 0,1 Prozentpunkte nach oben revidiert.
Außerdem wurden am Vormittag Zahlen zur Industrieproduktion veröffentlicht. Demnach haben die Industrieunternehmen der Eurozone im August wieder mehr produziert. Die Herstellung stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozent, Analysten hatten nur einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,41 3,50 -0,09 27 5 Jahre 3,12 3,19 -0,07 43 10 Jahre 3,38 3,42 -0,04 63 30 Jahre 3,55 3,60 -0,05 60
kat/ste