Winterkorn bis "mindestens 2016" an der Spitze von VW - Presse

   VW-Chef Martin Winterkorn hat alle Spekulationen über personelle Wechsel im Konzern zurückgewiesen. "Mein Vertrag läuft bis 2016. Den habe ich auch vor, mindestens zu erfüllen", sagte Winterkorn in einem vorab veröffentlichten Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Spekulationen über einen Wechsel in den Aufsichtsrat als Nachfolger für den 76 Jahre alten Ferdinand Piech hält er für schäbig. "Dr. Piech ist kerngesund", bekräftigte Winterkorn. "Wer über eine angebliche Krankheit spekuliert, handelt unverantwortlich. So etwas tut man schlicht nicht."

   Das Gespann Piech/Winterkorn bleibe VW "noch viele Jahre erhalten", sagte Winterkorn. "Es ist gut und wichtig für den Konzern, dass Ruhe einkehrt. Die große Umorganisation im vorigen Jahr war schon eine nicht ganz leichte Übung."

   Winterkorns Nachfolger werde voraussichtlich aus den eigenen Reihen kommen. "Natürlich beobachten wir auch extern, wer sich hervor tut", sagte Winterkorn. "Aber eines ist klar: In dieses Unternehmen von außen hereinzukommen und direkt an die Spitze zu gehen, ohne sich warm zu laufen, das wird nicht gehen." Im übrigen gelte nach wie vor die einst von Ferdinand Piech aufgestellte Regel: Ingenieure sind die besseren Chefs. "Für die Automobilindustrie ist das so", betonte Winterkorn.

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   September 14, 2013 05:58 ET (09:58 GMT)

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