Telefonica Aktie
WKN: 850775 / ISIN: ES0178430E18
11.03.2025 12:59:38
|
Viele Unternehmen klagen weiterhin über langsames Internet
BERLIN (dpa-AFX) - Die Digitalisierung in Deutschland hält nicht Schritt mit den Bedürfnissen in den Unternehmen. Das ist das zentrale Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter 5.381 Firmen in der Bundesrepublik. Trotz der Milliardeninvestitionen in schnelle Glasfaser-Anschlüsse und den 5G-Mobilfunk sagten lediglich 73 Prozent der befragten Unternehmen, dass die aktuelle Verfügbarkeit von schnellem Internet ihrem Bedarf entspreche. Gegenüber den Umfrageergebnissen aus den beiden Vorjahren sank dieser Wert sogar leicht um jeweils einen Prozentpunkt.
Keine Cloud-Anwendungen möglich
Volker Treier, Mitglied der DIHK-Hauptgeschäftsführung, sagte: "Wir brauchen ein schnelleres Internet, und wir benötigen größere Bandbreiten, die bei den Unternehmen ankommen." Als Beispiel für die Unterversorgung nannte Treier einen mittelständischen Industriebetrieb, der seine Betriebsdaten nicht online sichern könne und stattdessen Festplatten durch die Gegend bewegen müsse.
"Die Digitalisierung der Unternehmen hängt maßgeblich davon ab, wie schnell Glasfasernetze bis in die Gebäude ausgebaut werden und moderne Mobilfunknetze flächendeckend verfügbar sind", sagte Treier.
Der Netzausbau könne nur schwer mit den steigenden Anforderungen der Unternehmen Schritt halten. Besonders Cloud-Lösungen und Künstliche Intelligenz führten zu einem immer größeren Bedarf an Bandbreite. "Hier brauchen wir dringend eine Beschleunigung des Netzausbaus, der allzu häufig an schleppenden Genehmigungsverfahren der öffentlichen Hand hängt."
Behörden machen Glasfaserausbau teuer
Konkret beklagte der DIHK, dass ein vorhandener Branchenstandard zur kostengünstigen Verlegung von Glasfaserleitungen von vielen regionalen Genehmigungsbehörden nicht anerkannt werde. Viele Bauämter forderten weiterhin, die Glasfaser unnötig tief und kostenaufwendig zu verlegen.
"Neben einem konsequenten Netzausbau muss die Politik auch die Verwaltung zukunftsorientiert aufstellen, Bürokratie abbauen und die Voraussetzungen für innovative KI-Anwendungen schaffen", sagte Treier.
Dies sei wichtig, da Anwendungen der Künstlichen Intelligenz inzwischen in der deutschen Wirtschaft angekommen seien. 38 Prozent aller Unternehmen nutzen der Umfrage zufolge KI bereits - dies sind elf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Weitere 32 Prozent planen demnach den Einsatz von KI innerhalb der nächsten drei Jahre./chd/DP/mis

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Deutsche Telekom AGmehr Nachrichten
10.10.25 |
Börse Frankfurt in Rot: TecDAX liegt letztendlich im Minus (finanzen.at) | |
10.10.25 |
STOXX-Handel Euro STOXX 50 sackt zum Handelsende ab (finanzen.at) | |
10.10.25 |
Börse Frankfurt: LUS-DAX schlussendlich in der Verlustzone (finanzen.at) | |
10.10.25 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: DAX verbucht letztendlich Abschläge (finanzen.at) | |
10.10.25 |
TecDAX aktuell: TecDAX fällt am Freitagnachmittag (finanzen.at) | |
10.10.25 |
Euro STOXX 50 aktuell: Euro STOXX 50 legt nachmittags den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
10.10.25 |
Handel in Frankfurt: TecDAX gibt am Mittag nach (finanzen.at) | |
10.10.25 |
Handel in Europa: Euro STOXX 50 zeigt sich mittags leichter (finanzen.at) |
Analysen zu Deutsche Telekom AGmehr Analysen
09.10.25 | Deutsche Telekom Buy | Deutsche Bank AG | |
23.09.25 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.09.25 | Deutsche Telekom Buy | UBS AG | |
12.09.25 | Deutsche Telekom Outperform | Bernstein Research | |
04.09.25 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
1&1 AG | 20,00 | 0,60% |
|
Deutsche Telekom AG | 29,66 | 0,17% |
|
Telefonica S.A. | 4,39 | 0,23% |
|
United Internet AG | 26,64 | -2,77% |
|
Vodafone Group PLC | 0,99 | 0,65% |
|