05.02.2024 09:21:00

UniCredit will Rekordgewinn ganz den Aktionären geben

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Die italienische Bank-Austria-Mutter UniCredit will nach einem überraschend hohen Rekordgewinn das gesamte Geld ihren Aktionären geben. In den kommenden Jahren sollen mindestens 90 Prozent des bereinigten Überschusses an die Anteilseigner fließen, teilte die Großbank am Montag mit. 2023 verdiente die UniCredit bereinigt um bestimmte Steuereffekte 8,6 Mrd. Euro, rund eineinhalbmal so viel wie 2022. Die Bank Austria erzielte 1,07 Mrd. Euro Nettogewinn, ein Plus von 82, Prozent.

In Österreich legte der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 33,4 Prozent auf 2,65 Mrd. Euro zu. Die Kostenquote verbesserte sich von 53,0 Prozent im Jahr davor auf 39,2 Prozent.

In Italien kündigte UniCredit-Chef Andrea Orcel nun Aktienrückkäufe im Umfang von 5,6 Mrd. Euro und Dividendenzahlungen in Höhe von 3 Mrd. Euro an.

Im abgelaufenen Jahr profitierte die UniCredit wie andere Geldhäuser stark von den gestiegenen Zinsen. Weil der Zinsüberschuss um fast ein Drittel zulegte, wuchsen die gesamten Erträge der Bank um 17 Prozent auf 23,8 Mrd. Euro. Zudem legte das Institut deutlich weniger Geld für drohende Kreditausfälle zurück. Einschließlich steuerrechtlicher Verlustvorträge verdiente die Bank unter dem Strich 9,5 Mrd. Euro, um fast 50 Prozent mehr als im Jahr davor.

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ISIN IT0004781412 WEB https://www.unicreditgroup.eu http://www.bankaustria.at

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