Bericht zu Risikovorsorge |
17.11.2016 17:10:00
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UniCredit-Aktie auf Talfahrt: Milliardenrücklage für faule Kredite
Das schrieb die Wirtschaftszeitung "Il Sole 24 Ore" unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. Die geplante Kapitalerhöhung dürfte sich auf rund 13 Milliarden Euro belaufen und schließe eine mögliche freiwillige Umwandlung bestimmter Anleihen in Aktien ein.
Den Anlegern gefällt diese Nachricht überhaupt nicht. Die UniCredit-Aktie rutschte am Donnerstag an der Frankfurter Börse zeitweise deutlich mehr als fünf Prozent ab auf weniger als 2,00 Euro pro Aktie. Das Papier der UniCredit steht schon seit Monaten wegen der Spekulationen über einen immensen Kapitalbedarf unter Druck. Seit Jahresbeginn hat die Aktie rund 60 Prozent an Wert verloren und ist damit der größte Verlierer unter den europäischen Großbanken.
Die UniCredit wollte den Bericht der Zeitung zufolge nicht kommentieren. Das Finanzinstitut kämpft schon seit geraumer Zeit mit seiner zu dünnen Kapitaldecke, die wohl eine Kapitalerhöhung nötig macht. Am 13. Dezember will der seit Juli amtierende Vorstandschef Jean Pierre Mustier seine Strategie vorlegen.
MAILAND (dpa-AFX)
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