ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

   Die Post-Tochter DHL hat bestätigt, derzeit keine Pakete des insolventen Versandhauses Quelle auzuliefern. "Wir befinden uns ins Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter", sagte DHL-Sprecher Jens-Uwe Hogardt. Sobald eine Einigung erzielt werde, werde DHL auch wieder Leistungen für das Versandhaus erbringen. DHL hoffe, dass diese Einigung zügig erfolge.

   Der Versorger RWE bereitet den Bau eines 775-Megawatt-Gas- und Dampfkraftwerk in der Türkei vor. Der entsprechende Errichtungsvertrag mit dem türkischen Joint-Venture-Partner Turcas sei unterzeichnet worden, teilte die RWE AG mit.

   Ein von der Bahnindustrie erwarteter Milliardenauftrag der Deutschen Bahn droht noch in der Verhandlungsphase zu platzen. In zähen Preisgesprächen um das zuvor ausgeschriebene Gesamtpaket gebe es keine Annäherung, berichtet das "Handelsblatt".

   Die VW-Tochter Audi rechnet für das Schlussquartal dank einer leichten Nachfragebelebung mit einem Gewinnanstieg. "Für das vierte Quartal rechnen wir mit einem Ergebnis, das nochmals über dem des dritten Quartals liegt", sagte Finanzvorstand Axel Strotbek. Für das Gesamtjahr sollen weiter operativ schwarze Zahlen her.

   Das Biotechnologieunternehmen Intercell hat in Kanada die Zulassung für seinen Impfstoff "Ixiaro" erhalten. Die kanadische Gesundheitsbehörde (Health Kanada) habe eine entsprechende Marktzulassung erteilt, teilte die Intercell AG mit. "Ixario" ist ein Impfstoff zur Vorbeugung der Japanischen Enzephalitis.

   Der australisch-britische Bergbaukonzern Rio Tinto will im kommenden Jahr deutlich mehr investieren als bislang geplant. 2010 sollen mindestens 5 Mrd USD investiert werden. Der jetzt angepeilte Betrag könnte sogar auf bis zu 6 Mrd USD steigen. Bislang hatte die Rio Tinto plc 2,5 Mrd USD für Investitionen vorgesehen.

   Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis hat im dritten Quartal das Ergebnis gesteigert und den Ausblick erhöht. Der bereinigte Nettogewinn vor Sondereffekten stieg um 16% auf 2,23 Mrd EUR. Der Umsatz wuchs um 8% auf 7,40 Mrd EUR.

   Die Wirtschaftskrise und der starke Yen haben dem japanischen Elektronikkonzern Sony im Ende September beendeten zweiten Geschäftsquartal einen Verlust beschert. Für das gesamte Geschäftsjahr 2009/10 schränkte die Sony Corp ihre ursprüngliche Verlustprognose derweil etwas ein.

   DJG/eyh/brb

   October 30, 2009 06:44 ET (10:44 GMT)

   Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.- - 06 44 AM EDT 10-30-09