12.06.2024 17:33:38
|
Tschechien hält an Kaufplänen für bis zu 77 Leopard-2-Panzer fest
PRAG (dpa-AFX) - Tschechien hat den Kauf von bis zu 77 Leopard-Kampfpanzern in der modernen Ausführung 2A8 aus deutscher Produktion auf seine Liste strategischer Rüstungsprojekte gesetzt. Zudem billigte das Kabinett am Mittwoch in Prag den Beitritt zu einer Kooperationsvereinbarung, welche die Beteiligung an einer gemeinsamen Beschaffung mit Deutschland vorsieht. Das sei ein unentbehrlicher Zwischenschritt, teilte das tschechische Verteidigungsministerium mit. Mit der endgültigen Zustimmung der Regierung werde bis zum Jahresende gerechnet.
"Panzer bleiben auch weiterhin ein unersetzlicher Bestandteil einer schweren Brigade", sagte Verteidigungsministerin Jana Cernochova. Sie kombinierten hohe Feuerkraft, Beweglichkeit und Widerstandsfähigkeit. Die Bedeutung dieses Waffensystems zeigten die Erfahrungen aus den Kämpfen in der Ukraine.
Deutschland hatte im Mai 2023 einen Rahmenvertrag mit dem Hersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) geschlossen, über den bis zu 123 Leopard 2A8-Panzer beschafft werden können. Deutschland bietet Partnerstaaten an, daraus bestimmte Kontingente abzunehmen. Die Bundeswehr soll bis 2026 zunächst 18 brandneue Kampfpanzer erhalten.
Tschechien will 61 Leopard 2 A8 in sechs verschiedenen Ausführungen bestellen, etwa als Kampfpanzer, Führungsfahrzeug, Brückenlege- und Fahrschulpanzer. Die Kosten dafür bezifferte das Verteidigungsministerium in Prag auf umgerechnet 1,6 Milliarden Euro. Zudem ist eine Option auf 16 weitere Fahrzeuge vorgesehen. Damit würde sich der Gesamtpreis den Angaben zufolge auf umgerechnet 2,1 Milliarden Euro erhöhen./hei/DP/ngu
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Rheinmetall AGmehr Nachrichten
21.01.25 |
Aufschläge in Frankfurt: DAX verbucht zum Ende des Dienstagshandels Gewinne (finanzen.at) | |
21.01.25 |
Dienstagshandel in Frankfurt: LUS-DAX fällt am Dienstagmittag (finanzen.at) | |
21.01.25 |
Handel in Frankfurt: DAX in der Verlustzone (finanzen.at) | |
21.01.25 |
Schwache Performance in Frankfurt: LUS-DAX zum Start des Dienstagshandels im Minus (finanzen.at) | |
21.01.25 |
Minuszeichen in Frankfurt: DAX gibt zum Start nach (finanzen.at) | |
20.01.25 |
Rheinmetall-Aktien zeitweise im Aufwind: Erstmaliger Anstieg über 700 Euro (finanzen.at) | |
20.01.25 |
EQS-DD: Rheinmetall AG: Professor Dr. Andreas Arthur Georgi, sell (EQS Group) | |
20.01.25 |
EQS-DD: Rheinmetall AG: Professor Dr. Andreas Arthur Georgi, Verkauf (EQS Group) |
Analysen zu Rheinmetall AGmehr Analysen
09.01.25 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
17.12.24 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
16.12.24 | Rheinmetall Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
12.12.24 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.12.24 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
Rheinmetall AG | 704,00 | 1,15% |