Gerichtlicher Sieg |
16.07.2024 22:08:00
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TMTG-Aktie fällt nach kurzem Höhenflug - GameStop-CEO stellt sich hinter Trump
• Attentat auf Donald Trump gescheitert
• Gerichtlicher Erfolg und prominente Unterstützung für Trump treiben TMTG-Aktie zusätzlich an
Die Ende März zu 49,95 Dollar platzierten Aktien von Trump Media haben seither deutlich an Wert eingebüßt. Doch nach dem gescheiterten Attentat auf Donald Trump vom Wochenende verzeichneten sie am Montag einen Kurssprung von 31,37 Prozent auf 40,58 Dollar. Schon am Dienstag wurden die Anleger jedoch schon wieder etwas zurückhaltender und die Aktie verlor letztlich 9,09 Prozent auf 36,89 Dollar.
Attentat auf Trump gescheitert
Hauptgrund für den steilen Kursanstieg ist der gescheiterte Mordversuch auf Donald Trump. Nicht nur hat dieser das Attentat nur leicht verletzt überstanden, seine Chancen auf einen erneuten Einzug ins Weiße Haus dürften durch diesen Vorfall sogar noch gestiegen sein.
Das sind sehr gute Nachrichten für Trump Media, schließlich ist der Republikaner das Aushängeschild des Medienunternehmens. Der ehemalige US-Präsident hatte die Medien-Plattform gegründet, nachdem ihn Twitter (heute X) und die Facebook-Mutter Meta nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol von ihren Kanälen verbannt hatten. Mit einer Beteiligung von fast 65 Prozent ist Donald Trump zudem noch immer der mit Abstand größte Anteilseiger an dem Social-Media-Unternehmen.
GameStop-CEO unterstützt Trump
Schon kurz nach dem Anschlag haben einige prominente Vertreter der Wirtschaft dem voraussichtlichen republikanischen Präsidentschaftskandidaten ihre Unterstützung bekundet. Neben Tesla-Chef Elon Musk und dem Hedgefonds-Manager Bill Ackman zählt dazu auch GameStop-CEO Ryan Cohen.
Trump 2024 ????
- Ryan Cohen (@ryancohen) July 13, 2024
Cohen hat mehr als 432.000 Follower auf X, und sein Post zur Unterstützung Trumps wurde mehr als 2 Millionen Mal angesehen. Für seinen zwei-Wort-Post erntete er in den sozialen Medien viel Zuspruch, aber teils auch scharfe Kritik.
Sieg vor Gericht
Am Montag folgte dann schon die nächste gute Nachricht: Ein Gericht in Florida hat das Verfahren gegen Donald Trump in Zusammenhang mit geheimen Dokumenten abgewiesen. Die Anklage warf dem Ex-Präsidenten vor, geheime Unterlagen aus seiner Amtszeit illegal in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida, gehortet und die Bemühungen des FBI, diese zurückzubekommen, behindert zu haben.
Doch nun entschied das Gericht, dass der Sonderberater, der die Anklage erhoben hatte, vom Justizministerium unrechtmäßig ernannt worden sei. Zwar teilte das Büro des Sonderberaters Jack Smith inzwischen mit, dass es gegen den Beschluss Berufung einlegen werde, doch das zumindest vorübergehende, überraschende und abrupte Ende des Strafverfahrens ist ein bedeutender politischer Sieg für Trump, da der Fall der Verschlusssachen als die gefährlichste aller rechtlichen Bedrohungen für den Immobilienunternehmer angesehen wurde.
Redaktion finanzen.at
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