10.10.2009 01:35:20
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'SZ': MAN-Schmiergeld-Affäre dürfte für Vorstände glimpflich ausgehen
MAN kämpft seit Mai mit einer Schmiergeldaffäre. Mitte Juli ging Vertriebsvorstand Peter Erichreineke. Die Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht nach, dass vor allem im Lastwagen-Geschäft Verkäufer in den Niederlassungen Bestechungsgelder an Mitarbeiter von MAN-Kunden zahlten, um den Verkauf anzukurbeln. Sie haben weit mehr als 100 Beschuldigte im Visier, dem Vernehmen nach auch Erichreineke.
AUFSICHTSRAT WILL FALL BALD ABSCHLIESSEN
Laut "SZ" verlangt der Aufsichtsrat bis zu seiner nächsten Sitzung am 11. Dezember Klarheit über das Ausmaß der Affäre. Vorstandschef Hakan Samuelsson müsse zum Rapport erscheinen. Die Kontrolleure drängten darauf, den Fall bis Ende des Jahres zumindest intern abzuschließen, schreibt das Blatt. Von MAN beauftragte Anwälte hatten die rechtswidrigen Zahlungen bereits als "überschaubar" bezeichnet. Insgesamt sollen gut 14 Millionen Euro geflossen sein. Zum Vergleich: In den schwarzen Kassen des Mischkonzerns Siemens lagen 1,3 Milliarden Euro. Die dortige Affäre kostete mehrere Top-Manager den Job, darunter Vorstandschef Klaus Kleinfeld und Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer./das
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