16.04.2023 14:11:39

Staatsanwalt ermittelt wegen Hackerangriff auf Rheinmetall

FRANKFURT (Dow Jones)--Das Zivilgeschäft von Rheinmetall soll Opfer eines Hackerangriffs geworden sein. Wie der "Spiegel" berichtet, laufen bereits Ermittlungen, die Staatsanwaltschaft Köln hat ein entsprechendes Verfahren eingeleitet. Ein Sprecher der dortigen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) bestätigte gegenüber dem Magazin, dass am Freitag Ermittlungen aufgenommen wurden. Zum Umfang und der Schwere des Hacking-Angriffs wollten sich die Ermittlungsbehörden zunächst nicht äußern.

Wie der Spiegel weiter berichtet, bestätigten Rheinmetall am Freitagabend einen "IT-Vorfall" in der zivilen Sparte des Konzerns. Dort wird vor allem für Industriekunden und Unternehmen aus dem Automobilsektor produziert. "Die Störung betrifft somit nicht das militärische Geschäft der drei Divisionen Vehicle Systems, Weapon and Ammunition sowie Electronic Solutions", zitiert das Magazin einen Unternehmenssprecher. Dort laufe der Betrieb verlässlich weiter, man sei dabei, das Schadensausmaß zu ermitteln.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mod

(END) Dow Jones Newswires

April 16, 2023 08:12 ET (12:12 GMT)

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