15.12.2017 13:38:44
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Speditionen fordern hohe dreistellige Millionensumme im Lkw-Kartell
BERLIN (Dow Jones)--Die Berliner Kanzlei Hausfeld will noch in diesem Jahr eine Schadenersatzklage von über 3.000 Speditionen gegen das Lkw-Kartell stellen. "Wir werden bis Ende Dezember 2017 Klage vor dem Landgericht München erheben", sagte Hausfeld-Chef Christopher Rother der Wirtschaftswoche. Basis für die Schadenersatzklage im hohen dreistelligen Millionenbereich ist die Verurteilung von Daimler, Iveco, Volvo/Renault, DAF und MAN durch die EU-Kommission. Die Unternehmen hatten zu Lasten ihrer Kunden ein Kartell gebildet. Laut Rother sind die Speditionen nicht selbst Mandanten der Kanzlei, sondern haben ihre Ansprüche im Zuge eines Sammelklageverfahrens an ein Inkassounternehmen abgetreten.
Der Rechtsanwalt erklärte weiter, dass in die Klage zwischen 80.000 bis 90.000 Lkw einbezogen seien. Hausfeld kündigte an, in Zusammenarbeit mit dem deutschen Logistikverband BGL weitere Fuhrunternehmer gewinnen zu wollen und dann eine zweite Klage einzureichen
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/chg/cbr
(END) Dow Jones Newswires
December 15, 2017 07:38 ET (12:38 GMT)
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