24.09.2023 14:58:38
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Selenskyj macht nach US-Besuch Zwischenstopp in Polen und Irland
KIEW (dpa-AFX) - Nach seinem Besuch in den USA und Kanada hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf seinem Heimweg Zwischenstopps in Polen und Irland eingelegt. Im polnischen Lublin dankte er am Samstag der Bevölkerung des Nato- und EU-Landes für die Unterstützung des ukrainischen Abwehrkampfes gegen die russische Invasion. "Ich glaube, dass alle Herausforderungen auf unserem gemeinsamen Weg nichts im Vergleich zu der Stärke sind, die zwischen unseren Völkern herrscht", sagte Selenskyj in einem Video auf seinem Telegram-Kanal. In Lublin verlieh er zudem einer Journalistin und einem Rettungssanitäter Auszeichnungen der Ukraine.
Zuletzt hatte sich ein Streit zwischen Kiew und Warschau über das polnische Importverbot für ukrainisches Getreide zugespitzt - und wirkt sich nun auch auf die militärische Zusammenarbeit der Verbündeten aus. Polen will seine Waffenlieferungen an die Ukraine nun auf bereits abgeschlossene Verträge beschränken.
Polen hatte wie die Slowakei und Ungarn an Importbeschränkungen für ukrainisches Getreide festgehalten, nachdem die EU-Kommission entsprechende Beschränkungen aufgehoben habe. Dies hatte Kiew erbost.
Vor seiner Ankunft in Polen machte Selenskyj Halt in Irland. Dort traf er auch den sudanesischen Armeeführer und De-Facto-Staatschef Abdel Fattah Al-Burhan. Laut Selenskyjs Präsidentenbüro ging es dabei um ukrainische Getreideexporte, den Weltfriedensgipfel im Oktober in New York und Sicherheitsfragen in Afrika. Besonders "von Russland finanzierte bewaffnete Gruppen" seien demnach eine Herausforderung.
Nach dem jüngsten Armeeputsch 2021 kommt es im westafrikanischen Land immer wieder zu bewaffneten Kämpfen. Seit dem 15. April kämpft dort die Armee gegen die paramilitärische Miliz, wobei keine der beiden Seiten bislang die Oberhand gewinnen konnte. Die russische Söldner-Armee "Wagner" soll dort indes Lizenzen für Goldminen erhalten haben. In Khartum sowie der westsudanesischen Region Darfur kommt es immer wieder zu schwerer Gewalt./ash/DP/he
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