21.04.2009 17:18:00
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Sachsen will russischen Investor für Qimonda
In den nächsten 14 Tagen seien Gespräche unter Einbeziehung des Insolvenzverwalters geplant. Der russische Staat müsse nicht selbst einsteigen, sondern könne dies zum Beispiel über seine Fonds tun, sagte Tillich auf Nachfrage. Einzelheiten nannte er nicht.
Die Suche nach Investoren läuft nun bereits seit Ende Januar. Damals hatte die Infineon-Tochter <IFX.ETR> nach monatelangem Kampf gegen den Preisverfall bei Speicherchips Insolvenzantrag gestellt. Anfang April war das Insolvenzverfahren dann offiziell eröffnet worden. Knapp 2.500 Beschäftigte an den Standorten Dresden und München wechselten in Transfergesellschaften. Ursprünglich hatte das Unternehmen weltweit rund 12.000 Beschäftigte, davon 4.600 in Deutschland.
Der Betrieb bei Qimonda ruht bereits weitgehend. In München und Dresden arbeiten nur noch Kernmannschaften, die sich vor allem um die Weiterentwicklung der neuen Produktionstechnologie mit der Bezeichnung Buried-Wordline kümmern sollen. Auf dieser Technik ruhen bei Qimonda alle Hoffnungen, weil sie kräftige Produktivitätszuwächse verspricht./mau/DP/edh
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