06.09.2018 17:56:44

RWE-Rodung am Hambacher Forst verzögert sich

BERLIN (Dow Jones)--Der Energieversorger RWE muss womöglich die Abholzung des Waldes am Braunkohletagebau Hambach um zwei Wochen verschieben. Das Unternehmen hat dem Oberverwaltungsgericht Münster ein Stillhalteabkommen gegeben, erst mit der Rodung zu beginnen, wenn das Gericht über eine Klage des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) entschieden hat, wie ein Gerichtssprecher erklärte. Spätestens am 14. Oktober wird das Gericht ein Urteil treffen.

Der BUND will erreichen, dass RWE die Bäume nicht fällt. Der Stromkonzern verfügt über die Genehmigungen, ab 1. Oktober die Kettensägen anzuwerfen. Die Rodung sei notwendig, um den Tagebau Hambach weiter vorantreiben und Kohle fördern zu können. Das Waldstück ist von Demonstranten besetzt, die es retten wollen. Unter Polizeischutz bereiten derzeit Arbeiter die Abholzung vor. Zuletzt hatte es Gewalt gegen Polizisten gegeben. Ein Teil der Braunkohlegegner gilt als gewaltbereit.

Kontakt zum Autor: christian.grimm@dowjones.com

DJG/chg/cbr

(END) Dow Jones Newswires

September 06, 2018 11:57 ET (15:57 GMT)

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