03.05.2013 15:04:32
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ROUNDUP: US-Jobmarkt mit robustem Stellenzuwachs - Arbeitslosenquote sinkt
Der Jobaufbau vom März wurde von 88.000 auf nunmehr 138.000 Stellen revidiert. Auch die Entwicklung im Februar fiel mit starken 332.000 zusätzlichen Stellen besser als bislang bekannt aus. Die Arbeitslosenquote, an die die US-Notenbank Fed ihre Zinspolitik gekoppelt hat, ging unterdessen weiter zurück. Sie sank im April um 0,1 Punkte auf 7,5 Prozent. Die Quote liegt damit einen Punkt über der Schwelle von 6,5 Prozent, von der an die Fed über eine erste Zinsanhebung nachdenken will.
INDUSTRIE ENTTÄUSCHT - SERVICESEKTOR STÜTZT
Im Detail enttäuschte die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe, wo teilweise sogar Jobs wegfielen. Dagegen waren die Stellenzuwächse im Dienstleistungsgewerbe ordentlich. Auch Zeitarbeitsfirmen, die als Indikator für die künftige Entwicklung gelten, verbuchten einen deutlichen Stellenzuwachs. Im öffentlichen Sektor wurden Jobs abgebaut.
Die Lohnentwicklung, die für den privaten Konsum von Bedeutung ist, konnte moderat zulegen. Nach einer Stagnation im März erhöhten sich die durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,2 Prozent. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit fiel jedoch von 34,6 auf 34,4 Stunden.
MÄRKTE REAGIEREN STARK
An den Finanzmärkten erhielt der US-Dollar spürbaren Auftrieb. Im Gegenzug geriet der Euro unter Druck. Abschläge mussten auch sichere Anlagen wie amerikanische oder deutsche Staatsanleihen hinnehmen. Die Aktienkurse und die Preise für Rohöl legten deutlich zu./bgf/jkr

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