ROUNDUP: Schneider Electric hält trotz Gegenwinds an Prognose fest

    Zwar schrumpfte der Absatz in Europa, dafür bestellten die Kunden etwa in Asien und Nordamerika mehr. Zudem bestätigte der Konzern seine Prognose für 2013. An der Börse kam das gut an: Die Aktie legte am Morgen 3,09 Prozent auf 59,80 Euro zu und war damit zweitbester Wert im Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) .

    Unter dem Strich blieben 831 Millionen Euro übrig, ein Rückgang um fünf Prozent. Hier hatten Experten allerdings mit einem weniger starken Minus kalkuliert. Unternehmenschef Jean-Pascal Tricoire bekräftigte aber die Prognose. Die Lage der Weltwirtschaft sei immer noch mit Unsicherheiten behaftet, sagte er. "Wir erwarten zum Jahresende erste Zeichen einer schrittweisen Verbesserung in Westeuropa und weiteres Wachstum in Nordamerika, China und weiteren Märkten."

    Vorangekommen sind die Franzosen bei einer Übernahme. Nachdem sie Mitte Juli über entsprechende Gespräche mit dem britischen Technologiekonzern Invensys berichtet hatten, konnten sie nun den Vollzug melden. Beide Seiten hätten sich auf einen Kaufpreis von 3,4 Milliarden britische Pfund (3,9 Mrd Euro) oder 502 Pence ja Aktie geeinigt, hieß es. Demnach bekommen die Invensys-Aktionäre 372 Pence je Aktie in bar und neue Aktien von Schneider Electric. Für ein Papier von Invensys sollen sie rund 0,026 Aktien des neuen Eigentümers erhalten./stb/jha/stk