28.01.2014 18:34:35
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ROUNDUP: Ford kommt mit Umbau in Europa voran
Der Umbau in Europa mache weiterhin gute Fortschritte, teilte der Konzern am Dienstag mit. Das zeige sich auch in den Gesamtzahlen. "Wir hatten ein außergewöhnlich gutes Jahr 2013", erklärte Konzernchef Alan Mulally am Sitz in Dearborn nahe Detroit. Auch für 2014 sei das Unternehmen gut aufgestellt. Die Aktie stieg leicht.
Ford verdiente sein Geld zuletzt vor allem auf dem nordamerikanischen Heimatmarkt sowie zunehmend in Asien. Unterm Strich blieb ein Gewinn von annähernd 7,2 Milliarden Dollar hängen und damit ein gutes Viertel mehr als im Vorjahr. Im Schlussquartal sorgte ein Steuereffekt für einen zusätzlichen Schub. Der Umsatz im Gesamtjahr stieg um ein Zehntel auf 146,9 Milliarden Dollar.
Ford war in der Wirtschaftskrise 2009 der einzige der drei großen US-Autobauer, der sich aus eigener Kraft über Wasser halten konnte. Dagegen mussten General Motors und Chrysler vom Staat gerettet werden. Bei Ford hatte der ehemalige Boeing
Ford und General Motors hatten mit harten Einschnitten auf die eingebrochenen Autoverkäufe in Europa reagiert. Während bei der GM-Tochter Opel das Werk Bochum geschlossen wird, machte Ford gleich drei Fabriken in Großbritannien und Belgien dicht, was insgesamt 6200 Jobs kostet. So sollen Überkapazitäten abgebaut und die Produktionskosten gesenkt werden.
Zunächst aber laufen Kosten für die Schließungen auf. Ford kalkuliert für das laufende Jahr mit 400 Millionen Dollar für den Umbau. In diesem Jahr will das Unternehmen auch entscheiden, wo die nächste Generation des Ford Fiesta gebaut wird. Momentan läuft der erfolgreiche Kleinwagen in Köln vom Band.
Ford verkaufte im vergangenen Jahr insgesamt 1,36 Millionen Wagen in Europa und damit ein paar Tausend mehr als im Vorjahr. Zuletzt hatten sich die Anzeichen gemehrt, dass die Talsohle auf dem hiesigen Markt durchschritten ist. Weltweit stiegen die Verkäufe um 662 000 auf 6,33 Millionen. Zum Vergleich: Spitzenreiter Toyota (Toyota Motor) kam auf 9,98 Millionen Verkäufe, knapp gefolgt von General Motors und Volkswagen (Volkswagen vz)./das/DP/he
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