Nestlé Aktie
WKN DE: A0Q4DC / ISIN: CH0038863350
01.10.2025 10:18:38
|
ROUNDUP: Britisches Werbeverbot für Junk-Food wird umgesetzt
LONDON (dpa-AFX) - Chips, Pommes, Schokolade und Limonaden: Werbung für ungesunde Lebensmittel wird in Großbritannien von diesem Mittwoch an nur noch nach 21 Uhr im Fernsehen gesendet und im Internet gar nicht mehr. Damit kommt die Industrie einem Verbot zuvor, das Anfang des kommenden Jahres in Kraft treten und dabei helfen soll, Fettleibigkeit bei Kindern zurückzudrängen.
Die britische Labour-Regierung, die das Vorhaben bereits von der konservativen Vorgängerregierung übernommen hat, erhofft sich von der neuen Regelung, dass Lebensmittelproduzenten den Zucker- und Fettgehalt vieler Speisen verringern. Der Speiseplan von Kindern im Land werde um 7,2 Milliarden Kalorien reduziert, hieß es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums in London.
Jedes zehnte vierjährige Kind leidet an Fettleibigkeit
Welche Lebensmittel von dem Werbeverbot betroffen sind, wird durch eine Beurteilung von deren Nährwert sowie dem Anteil an gesättigten Fettsäuren, Salz und Zucker bewertet. Langfristig sollen dadurch auch Milliarden Pfund an Behandlungskosten für den Gesundheitsdienst NHS entfallen.
In Großbritannien leidet Behördenangaben zufolge inzwischen jedes zehnte Kind im Alter von vier Jahren an Fettleibigkeit. Jedes Fünfte hat demnach im Alter von fünf Jahren Karies.
In Deutschland hatte der damalige Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) 2023 versucht, Werbeverbote für ungesunde Produkte mit Blick auf Kinder auf den Weg zu bringen. Das scheiterte aber am Widerstand der damals mitregierenden FDP und wurde bis zum Bruch der Ampel-Koalition nicht umgesetzt. Die jetzige schwarz-rote Bundesregierung hat keine derartigen Pläne im Koalitionsvertrag vorgesehen.
Die Verbraucherorganisation Foodwatch rief die Bundesregierung auf, dem Beispiel aus Großbritannien zu folgen. "Fast 90 Prozent aller Menschen in Deutschland wünschen sich strenge Werbeschranken, um Kinder zu schützen", sagte Anne Markwardt, die bei Foodwatch für Kampagnen und Recherche zuständig ist. Das sei ein klarer Arbeitsauftrag für Ernährungsminister Alois Rainer (CSU)./cmy/DP/stk

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Nestlé SA (Nestle)mehr Nachrichten
10.10.25 |
KORREKTUR: Aktien Schweiz mit deutlichen Abgaben - Nestle halten dagegen (Dow Jones) | |
10.10.25 |
Anleger in Europa halten sich zurück: STOXX 50 verliert letztendlich (finanzen.at) | |
10.10.25 |
SLI aktuell: SLI verliert zum Ende des Freitagshandels (finanzen.at) | |
10.10.25 |
SMI aktuell: SMI beendet die Sitzung im Minus (finanzen.at) | |
10.10.25 |
Aktien Schweiz mit deutlichen Abgaben - Nestle halten dagegen (Dow Jones) | |
10.10.25 |
Anleger in Europa halten sich zurück: So steht der STOXX 50 aktuell (finanzen.at) | |
10.10.25 |
Freitagshandel in Zürich: SMI liegt nachmittags im Plus (finanzen.at) | |
10.10.25 |
Börse Zürich: SLI legt am Freitagnachmittag den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) |
Analysen zu Danone S.A.mehr Analysen
10.10.25 | Danone Buy | UBS AG | |
10.10.25 | Danone Hold | Deutsche Bank AG | |
10.10.25 | Danone Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.10.25 | Danone Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
17.09.25 | Danone Sector Perform | RBC Capital Markets |
Aktien in diesem Artikel
Coca-Cola Co. | 57,69 | 0,47% |
|
Danone S.A. | 75,30 | -0,24% |
|
McDonald's Corp. | 255,85 | 0,43% |
|
Mondelez | 53,08 | 0,66% |
|
Nestlé SA (Nestle) | 81,34 | 0,62% |
|