ROUNDUP/Aktien New York: Gewinne - Geldpolitik bleibt im Blick

   Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) rückte im frühen Handel um 0,14 Prozent auf 16 042,13 Punkte vor. Am Freitag hatte der US-Leitindex von einem starken Arbeitsmarktbericht für November profitiert und sich von seiner Verlustserie von fünf Handelstagen in Folge etwas erholt. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) stieg am Montag um 0,20 Prozent auf 1808,72 Punkte. An der Nasdaq kletterte der Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) um 0,41 Prozent hoch auf 3518,66 Punkte.

    Die deutlichen Kursgewinne am Freitag nach sehr positiven Arbeitsmarktdaten könnten darauf hindeuten, dass die befürchtete Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed bereits größtenteils in den Kursen eingearbeitet sei, meinte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari UK. Derzeit pumpt die Fed noch monatlich 85 Milliarden Dollar (61,7 Milliarden Euro) in die Märkte, um die langfristigen Zinsen niedrig zu halten und damit die Konjunktur zu stützen. In jüngster Vergangenheit hatten die Märkte nach guten Konjunkturdaten oft nachgegeben. Die Anleger hatten befürchtet, dass die Fed die guten Daten zum Anlass nehmen werde, um ihre Konjunkturhilfen zu verringern.

    Unter den Einzelwerten rückten im Dow McDonald's (McDonalds) mit Umsatzzahlen in den Blick. Die Schnellrestaurant-Kette blieb mit ihren November-Umsätzen hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Die Aktie fiel um 1,12 Prozent auf 95,72 US-Dollar und nahm damit den vorletzten Platz unter den 30 Werten ein.

    Aufmerksamkeit zogen auch Aktien aus der Catering-Industrie auf sich. Sysco will den Rivalen US Foods für 3,5 Milliarden Dollar schlucken sowie Schulden von US Foods in Höhe von 4,7 Milliarden Dollar übernehmen. Dadurch kommt die Transaktion auf einen Gesamtwert von 8,2 Milliarden Dollar. Die Sysco-Papiere gewannen daraufhin knapp 17 Prozent. Sowohl Sysco als auch US Foods beliefern Restaurants, Krankenhäuser, Schulen oder Behörden mit Essen. Die Titel von Dean Foods hingegen gaben nach einer negativen Studie von Morgan Stanley um 1,79 Prozent nach. Die US-Bank hatte die Kaufempfehlung für die Papiere des Molkereiunternehmens gestrichen.

    Im Nasdaq-Auswahlindex rückten die Aktien von Gilead Sciences um 0,66 Prozent vor. Das Biotech-Unternehmen hatte in den USA die Zulassung für das Medikament Sovaldi zur Behandlung von chronischer Hepatitis C erhalten./ck/kja