25.10.2013 18:30:37
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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Moderate Verluste - Schwache Quartalszahlen
Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) ging 0,15 Prozent tiefer bei 3.034,50 Punkten aus dem Handel. Auf Wochensicht verbuchte der Leitindex der Eurozone ein minimales Plus von 0,04 Prozent. In Paris gab der Cac 40 (CAC 40) um 0,08 Prozent auf 4.272,31 Punkte nach. Der Londoner FTSE 100 schaffte sogar ein Plus von 0,12 Prozent auf 6.721,34 Punkte.
Die am Vortag noch starken Autoaktien gehörten vor dem Wochenende zu den größten Verlierern: Im Stoxx Europe 600 gab der Subindex nach schwachen Renault-Zahlen (Renault) um 0,74 Prozent nach. Der angeschlagene französische Hersteller musste einen kräftigen Umsatzrückgang hinnehmen. Analysten hatten hingegen einen Anstieg erwartet. Die Titel verloren 3,16 Prozent.
Für den Index der Industriegüterhersteller und -dienstleister ging es um 0,41 Prozent bergab. Hier belastete das Kursminus von 6,62 Prozent bei Volvo (Volvo AB (B)). Der operative Gewinn des Lastwagenbauers war bedingt durch ungünstige Wechselkurse um fast ein Drittel eingebrochen. Dazu ließen zurückgenommene Jahresziele nach einem enttäuschenden Quartal die Aktien des Elektrokonzerns Schneider Electric (Pacific Sunwear of California)
Zu den Verlierern gehörten auch die Banken- und Versicherer-Indizes mit Abschlägen von 0,50 beziehungsweise 0,49 Prozent. Die Krise im Heimatland holte die spanische Großbank BBVA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria) im dritten Quartal wieder ein. Der Gewinn fiel deutlich schwächer als erwartet aus. Belastet habe vor allem eine Neubewertung der notleidenden Kredite in Spanien, hieß es. Die Aktien gaben um 2,29 Prozent nach. Beim Allianz-Rivalen (Allianz) Axa (Synaxon)
Dem Haushaltsgeräte-Hersteller Electrolux (Electrolux AB (B)) machte eine schwächere Nachfrage in seinem Hauptmarkt Europa zu schaffen. Die Aktien verloren 5,79 Prozent. Schwache Umsatzzahlen des französischen Luxuswarenherstellers Kering (KERAMAG Keramische Werke) ließen die Titel des Puma-Großaktionärs und Gucci-Besitzers um 3,04 Prozent sinken.
Ein kleiner Lichtblick waren dagegen die Zahlen aus der Bauindustrie. Beim Baustoffkonzern Saint-Gobain (Compagnie de Saint-Gobain), dessen Umsatz trotz eines Rückgangs die Erwartungen erfüllte, konnten sich die Aktionäre über einen Kurssprung von 4,89 Prozent freuen. Der Baukonzern Vinci steigerte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten etwas stärker als erwartet. Dies honorierten die Börse mit Gewinnen von 1,03 Prozent. Entsprechend stieg der europäische Sektorindex um 0,54 Prozent./gl/jha/
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Allianz | 302,50 | 1,10% | |
AXA S.A. | 34,05 | 1,40% | |
BBVA SA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria) | 9,70 | 0,71% | |
Renault S.A. | 45,00 | 1,33% | |
Saint-Gobain S.A. (Compagnie de Saint-Gobain) | 88,64 | -0,14% | |
Schneider Electric S.A. | 244,55 | -0,18% | |
VINCI | 101,15 | -0,39% | |
Volvo AB (B) | 24,49 | -0,41% |