Interxion geht leer aus 29.05.2015 10:02:41

Rechenzentrumsbetreiber Equinix kauft in Milliardendeal Telecity

Für Telecity zahlt Equinix rund 2,35 Milliarden britische Pfund (3,1 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Kaufpreis in bar und Aktien liege fünf Prozent über dem Schlusskurs des Papiers vom Donnerstag. Telecitys Verwaltungsrat empfahl den Aktionären die Annahme der Equinix-Offerte - die seit Februar geplante Fusion mit Interxion fällt damit ins Wasser.

Anfang Mai hatte sich Equinix in das Vorhaben der beiden europäischen Unternehmen hereingedrängelt. Telecity-Chef John Hughes bezeichnete das Equinix-Angebot als "exzellent" für Aktionäre, Beschäftigte und Kunden. Equinix-Chef Stephen Smith baut mit dem Zukauf das Angebot in Europa aus, den Kunden versprach er eine höhere Netzwerkdichte. Das US-Unternehmen betreibt bisher schon Rechenzentren unter anderem in Nordamerika, Südamerika, Europa und Asien. Telecity ist vorwiegend in Europa aktiv, unter anderem betreibt die Firma Server für die Internetkonzerne Facebook und Spotify.

Anbieter von Speicher und Rechenzentren versuchen, dem Preisdruck in der Branche mit Fusionen und Kostensenkungen etwas entgegenzusetzen. Telecity steigerte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 7 Prozent auf 349 Millionen Pfund und erzielte einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 164 Millionen Pfund. Equinix ist deutlich größer: 2014 erwirtschaftete der Konzern 2,44 Milliarden (2,15 Mrd Euro) Dollar Umsatz.

/hosvak/men/stb

REDWOOD CITY (dpa-AFX)

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