31.08.2007 17:48:00
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Presse: IKB droht Schadenersatzklage
Laut einem Bericht des "Wiesbadener Kurier" hat die auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei Doerr und Partner diese Klage vorbereitet. In dem Verfahren müsste laut Rechtsanwalt Ralf Plück geklärt werden, wer für das risikoreiche Engagement verantwortlich ist und warum die Aufsichtsorgane versagt hätten. Als Zeugen seien deshalb in der Klageschrift, die der Zeitung vorliegt, sämtliche Aufsichtsräte benannt worden. Die von der Wiesbadener Kanzlei vorbereitete Klage wäre in diesem Zusammenhang das erste Verfahren gegen die angeschlagene IKB.
Der im MDAX notierte Bankkonzern war nach Spekulationen in den USA in die Schieflage geraten und musste von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gerettet werden. Risikoreiche Investitionen in Höhe von mehr als 12 Mrd. Euro am Markt für bonitätsschwache US-Hypothekenkredite (Subprime) waren laut Plück nicht bilanziert worden, berichtet die Zeitung.
Die Aktie der IKB notiert aktuell mit einem Plus von 2,19 Prozent bei 14,00 Euro. (31.08.2007/ac/n/d)
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