Angebot bekräftigt |
03.07.2015 07:52:46
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Potash wirbt weiter für Übernahme von K+S
Potash machte nochmals klar, dass der gebotene Preis von 41 Euro je K+S-Aktie in bar gezahlt werden soll und somit nicht teilweise in Aktien. Das entspreche einem Aufschlag von 57 Prozent auf den Aktienkurs des DAX-Unternehmens vor Bekanntwerden der Übernahmepläne. Der Kaufpreis liegt bei diesem Gebot damit insgesamt bei 7,7 Milliarden Euro.
Potash wiederholte das Versprechen, keine Bergwerke zu schließen oder die Produktion von K+S zurückzufahren. Auch der Verkauf des Salzgeschäfts, in dem Potash bislang nicht aktiv ist, oder ein Stellenabbau seien nicht geplant. Ein fusioniertes Unternehmen würde im Gegenteil bessere Karrierechancen und Arbeitsplatzsicherheit für K+S-Mitarbeiter bieten.
Potash zeigte sich überzeugt, dass einige Vorbehalte der Deutschen schon ausgeräumt seien, andere ließen sich noch aus dem Weg räumen, wenn K+S zu einem Treffen mit dem Potash-Management bereit wäre.
K+S hatte das Übernahmeangebot des kanadischen Wettbewerbers am Donnerstag erwartungsgemäß zurückgewiesen und dies damit begründet, dass der von Potash gebotene Preis zu gering ist. Welchen Preis die K+S-Führung für angemessen hält, ließ der DAX-Konzern offen. K+S bezweifelt aber auch, dass Potash tatsächlich keine Standorte schließen oder Mitarbeiter entlassen will. Potash habe auf schriftliche Nachfrage von K+S keine verbindlichen Zusagen zum Schutz der Interessen der weltweit mehr als 14.000 Beschäftigten gemacht. Trotz mehrmaliger Nachfragen sei es zu dieser zentralen Frage seitens Potash bei Gemeinplätzen geblieben, erklärten die Deutschen.
DJG/jhe/sha
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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