Österreichische Staatsanleihen im Späthandel wenig bewegt

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future legte um 0,84 Prozent auf 174,36 Punkte zu.

Die positive Stimmung am Markt dürfte Anleger zunächst nicht weiter in die als sicher geltendenden Anleihehäfen getrieben haben. Seit Montag reagieren Investoren an den internationalen Finanzplätzen auf Nachrichten, wonach eine Covid-Erkrankung mit der neu entdeckten Omikron-Variante des Coronavirus milder verlaufe, als mit anderen Varianten des Pandemievirus.

Seitens konjunktureller Impulsgeber hielten sich die Datensätze aus Deutschland die Waage. Während Industriedaten besser ausgefallen waren als erwartet, zeichneten ZEW-Umfragewerte unter Börsianern ein skeptisches Bild für die deutsche Konjunktur.

Bekannt wurde auch, dass Österreichs Außenhandel auch im September kräftig gewachsen sei. Dies dürfte sich allerdings nur geringfügig auf die Kurse ausgewirkt haben.

In Übersee ist die Produktivität der US-Wirtschaft im dritten Quartal indes regelrecht eingebrochen. Das Verhältnis von Produktion und Arbeitszeit fiel auf das Jahr hochgerechnet um 5,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Das sei der deutlichste Rückgang seit dem Jahr 1960, erklärte das Ministerium. Eine erste Veröffentlichung hatte einen Rückgang um 5,0 Prozent ergeben.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,72 -0,71 -0,01 -1 5 Jahre -0,49 -0,51 +0,02 11 10 Jahre -0,12 -0,13 +0,01 24 30 Jahre 0,36 0,38 -0,02 44

sto/pma