18.01.2022 16:34:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel weiterhin uneinheitlich
Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 21 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future tendierte zuletzt um 0,04 Prozent schwächer.
Die Zinssorgen bleiben weiterhin das vorherrschende Thema an den Märkten. Nachdem die Inflation in den USA zuletzt schon bei sieben Prozent lag, erwarten Analysten für das heurige Jahr bereits bis zu vier Zinsschritte der US-Notenbank um die Preissteigerung einzudämmen. Auch in der Eurozone sind zuletzt die Zinserwartungen angestiegen. Dabei dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) jedoch weitaus später tätig werden als die Fed in den USA.
Am Dienstagvormittag standen Konjunkturdaten aus Deutschland im Fokus. Wie der Saldo der Konjunkturerwartungen des Forschungsinstituts ZEW zeigt, hat sich die Stimmung unter deutschen Finanzexperten zum Jahresauftakt deutlich aufgehellt. Gegenüber dem Vormonat stieg der Indikator um 21,8 Punkte auf 51,7 Zähler. Im Vorfeld war im Schnitt nur mit einem leichten Zuwachs auf 32,0 Punkte gerechnet worden.
Aus den USA folgten am Nachmittag dann Stimmungsdaten aus der Industrie und vom Immobilienmarkt. Dem Empire-State-Index zufolge hat sich die Stimmung unter Industrieunternehmen im US-Bundesstaat New York zu Jahresbeginn deutlich verschlechtert. Auch die Stimmung am US-Häusermarkt, die der NAHB-Häusermarktindex wiedergibt, hat sich im Jänner klar verschlechtert. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,63 -0,56 -0,07 -5 5 Jahre -0,23 -0,23 0 11 10 Jahre 0,20 0,20 0 21 30 Jahre 0,72 0,70 +0,02 44
pma/spo
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