31.03.2023 17:20:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel weiterhin im Plus

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 4 Basispunkte auf 2,98 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 64 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future verlor 0,23 Prozent auf 135,06 Punkte.

Im Fokus des Berichtstages standen Konsumentenpreiszahlen aus den USA und der Eurozone. Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich im März deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,9 Prozent, Volkswirte hatten einen weniger deutlichen Rückgang erwartet. Sie prognostizierten eine Rate von 7,1 Prozent.

Die von der EZB stark beachtete Kernjahresinflationsrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, stieg auf 5,7 Prozent. Das ist ein Rekordniveau.

In den USA kühlte sich die Inflation ebenfalls ab, hier fiel der von der US-Notenbank Fed besonders beachtete PCE-Kerndeflator im Jahresvergleich auf 4,6 Prozent, erwartet worden war ein unveränderter Wert von 4,7 Prozent. Der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago legte etwas zu und fiel höher aus als erwartet. Das Barometer lag im März bei 48,3 Punkten und damit über dem von Analysten erwarteten Wert von 43,0 Punkten. Im Februar hatte er noch bei 43,6 Punkten gelegen.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,81 2,91 -0,10 10 5 Jahre 2,73 2,79 -0,06 37 10 Jahre 2,98 3,02 -0,04 64 30 Jahre 3 3,06 -0,06 60

kat/ste

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