16.05.2023 16:53:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend tiefer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel überwiegend tiefer gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte dabei im Gegenzug um drei Basispunkte auf 3,01 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 68 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future sank um 0,4 Prozent auf 135,41 Einheiten.

Konjunkturdaten aus den USA fielen durchwachsen aus. Während die Einzelhandelsumsätze im April schwächer stiegen als erwartet, erhöhten sich die Erlöse der sogenannten Kontrollgruppe deutlicher als erwartet. Die letztgenannte Größe geht in die Schätzung für das Wirtschaftswachstum ein.

Die US-Industrieproduktion ist im April indes überraschend gestiegen. Die Gesamtherstellung steigerte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent, wie die US-Notenbank in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet.

Am Vormittag waren Umfragewerte des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) aus Deutschland im Rampenlicht gestanden. Das Barometer zur Einschätzung der Konjunktur in den nächsten sechs Monaten fiel im April um 14,8 auf minus 10,7 Punkte, wie das ZEW zu seiner monatlichen Umfrage unter 181 Finanzfachleuten mitteilte. Damit lag der Wert erstmals seit Dezember 2022 wieder im negativen Bereich.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,77 2,79 -0,02 11 5 Jahre 2,69 2,68 +0,01 42 10 Jahre 3,01 2,98 +0,03 68 30 Jahre 3,16 3,15 +0,01 61

sto/kve

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