16.12.2019 18:39:41
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Notenbank sieht britische Geldhäuser für harten Brexit gerüstet
LONDON (dpa-AFX) - Die britischen Banken und Versicherer sind nach Einschätzung der britischen Notenbank auch für einen ungeregelten Brexit gerüstet. Die Banken könnten auch in einem solchen Krisenszenario für die Wirtschaft weiterhin Kredite vergeben, stellte die Bank of England in ihrem am Montagabend veröffentlichten Bericht zur Finanzstabilität fest. Selbst wenn ein stärkerer Protektionismus gleichzeitig die Weltwirtschaft bremsen würde, könnte das britische Bankensystem dies auffangen.
Unterdessen bestanden die siebten größten Banken des Landes den jüngsten Stresstest der Notenbank, bei dem jedes Jahr die Kapitalstärke der Institute untersucht wird. Die Notenbank hatte folgende sieben Institute unter die Lupe genommen: Barclays, HSBC, Lloyds (Lloyds Banking Group), Nationwide Building Society, Royal Bank of Scotland (RBS (Royal Bank of Scotland)) (RBS), Santander UK (Santander) und Standard Chartered.
Unterdessen empfahl die Zentralbank zusammen mit der Finanzaufsicht FCA strengere Regeln für Investmentfonds, die unbeschränkt Geld von Anlegern annehmen. Fondsmanager sollten die Liquidität ihrer Fonds für den Fall sichern, dass sie in kurzer Zeit große Bestände von Vermögenswerten zu Geld machen müssen. In Großbritannien soll im kommenden Jahr über neue Regeln diskutiert werden, nach denen Anleger die Rückgabe von Anteilen längere Zeit im Voraus ankündigen müssten./stw/jsl
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