Dow Jones 30 Industrial
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18.07.2013 13:57:31
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.16 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 3.078,75 -0,02% S&P-500-Future 1.676,60 +0,06% Euro-Stoxx-50 2.683,89 +0,08% Stoxx-50 2.697,96 +0,21% DAX 8.251,53 -0,04% FTSE 6.594,68 +0,35% CAC 3.878,20 +0,16% Nikkei-225 14.808,50 +1,32% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 144,29% +37
+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Während am Gesamtmarkt zunächst Flaute herrschen dürfte, sehen Händler bei einigen Schwergewichten durchaus Bewegungspotenzial. Ein weiterer Auftritt von US-Notenbankpräsident Bernanke dürfte kaum für Bewegung sorgen, denn er dürfte seine Aussagen vom Vortag wiederholen. "Berücksichtigt man Bernankes Einlassungen von gestern, wonach die Wirtschaft weiter auf die Mithilfe der Fed setzen könne, besteht auch durchaus Potenzial für einen steigenden Aktienmarkt", sagt Derivatehändler Mike McCudden von Interactive Investor. Allerdings verweist CMC Markets auf die Umstand, dass 70 Prozent der eigenen Kundschaft auf fallende Kurse setze und entsprechende Leerpositionen aufgebaut habe.
Vorbörslich ziehen IBM um 1 Prozent an. Der Konzern legte Geschäftszahlen über Markterwartung vor. Für Unterstützung sorgt auch die angehobene Prognose. eBay fallenen dagegen um 6,2 Prozent. Belastend wirkt vor allem die enttäuschende Prognose des Internetkonzerns. Nachdem der US-Chiphersteller Intel seinen Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt hat, geht es vor der Startglocke 3,2 Prozent talwärts.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen
12:00 UnitedHealth Group Inc, Ergebnis 2Q
13:00 Philip Morris International Inc, Ergebnis 2Q
13:15 Morgan Stanley, Ergebnis 2Q
13:30 Verizon Communications Inc, Ergebnis 2Q
22:01 Microsoft Corp, Ergebnis 4Q
22:08 Google Inc, Ergebnis 2Q
22:15 Advanced Micro Devices Inc, Ergebnis 2Q
Im Laufe des Tages
- AMR Corp, Ergebnis 2Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 340.000 zuvor: 360.00016:00 Philadelphia-Fed-Index Juli PROGNOSE: +7,7 zuvor: +12,5
16:00 Index der Frühindikatoren Juni PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: +0,1% gg Vm +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die Börsen holen die Verluste aus dem frühen Geschäft wieder auf. Am Morgen hatte der Markt noch unter einigen enttäuschenden Halbjahresberichten gelitten, so von SAP und Akzo Nobel. Neue Impulse könnten vom Philly-Fed-Index ausgehen. Am Vortag hatten die Börsen nach den Aussagen Bernankes mit Gewinnen geschlossen, obwohl Bernanke erneut viel Spielraum für Interpretationen gelassen hat. Damit dürften schlechte Wirtschaftsdaten weiter positiv aufgenommen werden, solange sie keine Rezessionsgefahren heraufbeschwören. Denn dann kann von einem späteren Ausstieg der Fed aus dem Anleihekaufprogramm ausgegangen werden. Ein weiterer Auftritt Bernankes am Donnerstag dürfte kaum für Bewegung sorgen. Es wird erwartet, dass er seine Aussagen vom Vortag wiederholt. Die SAP-Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen, allerdings senkte SAP die Prognose. Die Aktie verliert 1,8 Prozent. Ericsson legte enttäuschende Zahlen vor, die Aktie verliert 3,9 Prozent, der Sektor stellt mit einem Abschlag von 1,0 Prozent den größten Verlierer in Europa. Nachdem Nokia zunächst deutlicher mit einem Minus von 5 Prozent auf die Zahlen reagierten, notieren sie nun mit einem Abschlag von 3 Prozent. Enttäuschende Zahlen drücken Akzo um 8,5 Prozent. Der Index der Chemiewerte fällt um 0,3 Prozent. Einen Lichtblick lieferte dagegen Carrefour, die Aktie stellt mit einem Plus von 2,1 Prozent den Gewinner im Einzelhandelsindex.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 7.55 Uhr Mi, 17.22 Uhr EUR/USD 1,3101 0,00% 1,3101 1,3092 EUR/JPY 131,2400 0,18% 131,0068 130,5872 EUR/CHF 1,2368 0,10% 1,2356 1,2349 USD/JPY 100,1730 0,17% 100,0040 99,7205 GBP/USD 1,5208 0,16% 1,5184 1,5175+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die Beruhigungspille von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke hat im ostasiatischen Aktienhandel unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Während die Medizin in Sydney und Tokio wirkte und die Kurse dort stiegen, zeigten sich die Märkte in Schanghai und Seoul unbeeindruckt - die Notierungen sanken hier. Am Devisenmarkt schienen vor allem Dollaranleger beruhigt zu sein. Denn der US-Dollar legte zu - vor allem zum Yen. Auch zum Euro bewies der Dollar Stärke. Der Nikkei-225 verzeichnete indes den höchsten Aufschlag seit dem 9. Juli. Der Optimismus kam vom Devisenmarkt, denn die Yen-Schwäche steigert die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportwirtschaft. Die Yen-Abwertung trieb vor allem Exportwerte: Kyocera, Tokyo Electron und TDK legten zwischen 1,6 und 3,2 Prozent zu. SoftBank kletterten um 4,0 Prozent auf ein Mehrjahreshoch. Die Gesellschaft will mit US-Unternehmen im Bereich Brennstoffzellen zusammenarbeiten. Toshiba will die Produktion von NAND-Speicherchips ausbauen, die Aktie gewann 2,3 Prozent. In Sydney stützte ein weiterer Anstieg Eisenerzpreise: Rio Tinto kletterten um 1,0. BHP Billiton schlossen 0,1 Prozent im Plus, Händler sprachen von einer Konsolidierung nach der 13-Prozentrally in den vergangenen vier Wochen. Woolworths fielen dagegen um 1,1 Prozent. Das Unternehmen berichtete von einer schwachen Geschäftsentwicklung. Nach einer Gewinnwarnung von Shanshui Cement brachen die Titel in Hongkong um 11 Prozent ein. Am Öl- und Goldmarkt passierte unterdessen nicht viel.
+++++ CREDIT +++++
Auch am Markt für europäische Kreditausfallversicherungen verfehlen die Worte von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke ihre Wirkung nicht. Die Kommunikation von Bernanke geht immer stärker in die Richtung, dass der Ausstieg der US-Notenbank dieses Mal in kleineren Schritten vollzogen wird. Damit haben die Investoren die Möglichkeit, sich langsam auf die sich verändernde Situation einzustellen. In der Vergangenheit hatte ein schneller Ausstieg der Fed aus einer Niedrigzinspolitik zu teils kräftigen Verwerfungen am Kapitalmarkt geführt. Mit dem Wissen, dass die US-Notenbank nur im Einklang einer nachhaltig verlaufenden wirtschaftlichen Erholung in den USA den schrittweisen Rückzug aus dem Anleihekaufprogramm vollzieht, sinken auch die Sorgen um den Ausfall der europäischen Schuldner - und damit die iTraxx-Indizes.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Balda wehrt Pläne von Großaktionär Elector einstweilen ab
Das Management des Kunststoffspezialisten Balda hat im Machtkampf mit seinem Großaktionär Elector Zeit gewonnen: Der Aufsichsratsvorsitzende des Unternehmens, Michael Naschke, erklärte eine von Elector einberufene außerordentliche Hauptversammlung für nicht beschlussfähig. Der Eigentümer des Großaktionärs, Thomas van Aubel, hatte mit dem Aktionärstreffen sämtliche Mitglieder des Aufsichsrats austauschen lassen wollen.
Delticom verdient im 2. Quartal über ein Drittel weniger
Der Reifenhändler Delticom hat im zweiten Quartal operativ fast ein Drittel weniger verdient als im Vorjahr. Zwar konnte der Internethändler nach vorläufigen Zahlen deutlich mehr umsetzen. Die operative Marge halbierte sich jedoch fast und der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) fiel um gut 35 Prozent auf 6,4 Millionen Euro.
Anleihegläubiger gegen Filetierung von Praktiker
Die Anleihegläubiger der Praktiker AG haben sich für eine Fortführung der Praktiker-Gruppe als Ganzes ausgesprochen. "Bei einer Zerschlagung käme für die Gläubiger nicht viel heraus", sagte Ingo Scholz, der die Gläubiger einer 250-Millionen-Euro-Anleihe vertritt, Dow Jones Newswires. Die Bond-Investoren stellen die größte Gläubigergruppe der AG.
Anglo American fördert mehr Kupfer - Eisenerz schwächelt
Der global breit aufgestellte Minenbetreiber Anglo American PLC hat ein durchwachsenes zweites Quartal hinter sich gebracht. Die Förderung von Kupfer, Platin und Diamanten stieg zwar - die Gewinnung von Eisenerz, Kohle und Nickel ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber zurück.
Carrefour schafft die Wende im Heimatmarkt
Der französische Einzelhandelsriese Carrefour SA hat mit seiner Restrukturierung im Heimatmarkt erste Erfolge erzielt. Die Geschäftsentwicklung in Frankreich habe sich im zweite Quartal verbessert, teilte Carrefour mit - auch wenn der Umsatz in Südeuropa weiter lahmt.
Nokia grenzt Verlust deutlich ein - Umsatz enttäuscht
Der Handyhersteller Nokia hat seinen Verlust im zweiten Quartal deutlich eingegrenzt. Zugute kamen dem finnischen Unternehmen dabei Kosteneinsparungen und eine verbesserte Portabilität im Netzwerkgeschäft. Der Umsatz ging allerdings massiv zurück und verfehlte die Erwartungen klar. Die Erlöse fielen im Vorjahresvergleich von 7,54 auf 5,7 Milliarden Euro.
Ericsson enttäuscht auch im zweiten Quartal
Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat auch im zweiten Quartal enttäuscht. Belastet von einem schwachen Asiengeschäft blieben die Schweden sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn hinter den Markterwartungen zurück. Dem Rivalen von Alcatel-Lucent oder Nokia Siemens Networks machen zusätzlich zum schwierigen Geschäft in China auch Währungseffekte zu schaffen.
UnitedHealth wächst im zweiten Quartal deutlich
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 18, 2013 07:26 ET (11:26 GMT)
Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 26 AM EDT 07-18-13
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Der amerikanische Krankenversicherer UnitedHealth hat im zweiten Quartal bei steigenden Umsätzen deutlich mehr verdient. Die Einnahmen legten um 12 Prozent auf über 30 Milliarden US-Dollar zu, wie UnitedHealth mitteilte. Je Aktie verdiente das Unternehmen 1,40 Dollar, ein Anstieg von zehn Prozent.
=== DJG/flf (END) Dow Jones NewswiresJuly 18, 2013 07:26 ET (11:26 GMT)
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