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14.03.2013 14:09:33

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 14 Mar 2013 12:38:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.35 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.805,50 +0,43% S&P-500-Future 1.553,90 +0,25% Euro-Stoxx-50 2.739,86 +1,30% Stoxx-50 2.716,64 +0,83% DAX 8.052,12 +1,02% FTSE 6.507,98 +0,41% CAC 3.867,36 +0,82% Nikkei-225 12.381,19 +1,16% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,96% -12

+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Nach den am Mittwoch veröffentlichten guten Einzelhandelsdaten dürfte sich bei Investoren der Glaube an eine Erholung der US-Wirtschaft verfestigt haben. Die gute Stimmung dürfte zu einer Fortsetzung des Aufwärtstrends an den Börsen führen. "Die Siegesserie inspiriert die Anleger und führt dazu, dass der düstere Ausblick auf die konjunkturelle Entwicklung in Europa weniger Beachtung findet", sagt Mike McCudden von Interactive Investor. "Nach den guten Einzelhandelszahlen sind Anleger nun zuversichtlich, dass die US-Wirtschaft den staatlichen Ausgabenkürzungen standhalten kann", fügt er hinzu. Auch die vor Börsenstart veröffentlichten Daten zu den Erstanträgen für die Arbeitslosenhilfe dürften weitere positive Impulse liefern. Bei den Einzelwerten dürften unter anderem die Aktien von Vera Bradley im Fokus der Anleger stehen. Ein enttäuschender Ausblick hat den Aktienkurs auf nasdaq.com belastet. Die Titel verloren am Mittwoch nachbörslich 3,7 Prozent, nachdem die Handtaschen-Hersteller für das laufende erste Quartal deutlich niedrigere Umsatz- und Gewinnziele genannt hatte, als Analysten erwartet hatten.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US 13:30 Leistungsbilanz 4Q PROGNOSE: -112,60 Mrd USD zuvor: -107,51 Mrd USD

13:30 Erzeugerpreise Februar PROGNOSE: +0,7% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm Erzeugerpreise ex Nahrung/Energie PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm

13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 350.000 zuvor: 340.000

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Europas Börsen gelingt endlich der Ausbruch aus der seit Tagen währenden Warteschleife. Der Dax steigt auf ein neues Jahreshoch, dem Euro-Stoxx-50 fehlt noch etwas zum Erreichen selbiges. Der Euro ist schwer angeschlagen und fällt auf Jahrestief nur noch knapp über der Marke von 1,29 Dollar. Händler verweisen auf die steigenden Marktzinsen in den USA, die den Greenback stützten. Übergeordnet profitiert der Dollar von - im Vergleich zur Eurozone - guten Konjunkturdaten aus den USA. Börsianer begrüßen die Entwicklung, denn eine schwache Einheitswährung sollte die Unternehmensgewinne stützen. Eine eher enttäuschend verlaufene Sonderauktion spanischer Staatsanleihen tut der guten Stimmung keinen Abbruch. Spanien konnte lediglich 800 Millionen Euro unterbringen, einige Analysten hatten mit ein bis zwei Milliarden gerechnet. Nach Geschäftsausweisen stehen Automobilwerte stehen unter Abgabedruck: VW verlieren3,3 Prozent und BMW 0,9 Prozent. Der Kursabschlag bei VW wird unter anderem mit dem Rückgang der Margen im Automobilgeschäft begründet. Bei BMW bemängeln Anleger den fehlenden Ausblick auf das laufende Jahr. Auch habe die Dividende die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Lufthansa steigen um 3,3 Prozent. Die endgültigen Geschäftszahlen lassen den Markt zwar kalt, für eine Überraschung sorgen allerdings niedrigere Kerosinkosten. HeidelbergCement gewinnen 4,3 Prozent, nachdem die Nettoverschuldung deutlicher reduziert werden konnte als erwartet. Generali legen deutlich zu und ziehen damit auch Allianz nach oben. Italiens größter Versicherer hat massive Abschreibungen vorgenommen. Operativ lief das Geschäft allerdings gut.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 7.31 Uhr Do, 18.15 Uhr EUR/USD 1,2913 -2,56% 1,3253 1,3220 EUR/JPY 124,6692 5,73% 117,9118 116,5488 EUR/CHF 1,2350 1,75% 1,2138 1,2111 USD/JPY 96,5505 8,55% 88,9450 88,1650 GBP/USD 1,4925 -7,55% 1,6144 1,6125

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Finanzmärkte in Ostasien haben sich uneinheitlich entwickelt. Während der Nikkei-Index wieder einmal von einem schwächeren Yen profitierte und seine Verluste aus den beiden Vortagen mehr als wett machte und es auch in Schanghai nach einer fünftägigen Verlustserie wieder leicht bergauf ging, drückten in Australien fallende Rohstoffpreise die Minenaktien. Auch überraschend gute Arbeitsmarktdaten konnten den von fallenden Kupfer- und Eisenpreise ausgelösten Abwärtstrend in Sydney nicht aufhalten. Anleger interpretierten die Zahlen jedoch weitgehend negativ. Die guten Arbeitsmarktdaten hätte die Chancen auf eine Zinssenkung durch die australische Notenbank verringert, hieß es. Unter Abgabedruck standen vor allem Minenaktien wie Rio Tinto (-2,2 Prozent) und Fortescue Metals (-6,2 Prozent). Im Tokioter Handel belebten dagegen ein wieder etwas schwächerer Yen und Hoffnungen auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik die Stimmung. Gestützt von der Erwartung, dass die Inflation anziehen wird, legten besonders Immobilienwerte zu: Mitsui Fudosan (+5,3 Prozent) und Tokyo Tatemono (+9,9 Prozent). Die Aktien exportorientierter Unternehmen profitierten erneut von einer schwächeren Heimatwährung: Advantest (+3,7 Prozent) und Nikon (+4,1 Prozent). Auch in Schanghai ging es wieder und Hongkong ging es wieder leicht bergauf. Zu den Verlieren gehörten jedoch Immobilienwerte. Mit HSBC und Standard Chartered hatten die zwei größten Hypothekenbanken der Stadt die Kosten für Hypotheken erhöht.

   +++++ CREDIT +++++

   Die Risikoprämien an den europäischen Kreditmärkten geben weiter nach. Der iTraxx Crossover liegt mit 405 wieder nahe am jüngsten Tiefststand von 403 Basispunkten. Unterstützt wird die Stimmung vom Kursaufschwung an den Aktienmärkten. Noch etwas zusammengelaufen ist der CDS auf irische Anleihen in der Erwartung einer Rückkehr des Landes an die Kapitalmärkte. Positiv wird an den Kreditmärkten die Entwicklung bei der Commerzbank bewertet. Der CDS auf fünfjährige Anleihen der Bank liegt nun noch bei 137 Bp gehandelt nach 150 Bp zum Anfang der Woche. Der CDS auf nachrangige Anleihen engt sich auf 370 Bp ein von 410 Bp.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

   BMW krönt Erfolgsjahr 2012 mit Rekordgewinn

   Der Automobilhersteller BMW hat das Erfolgsjahr 2012 mit dem höchsten Gewinn der Unternehmensgeschichte gekrönt. Sowohl operativ als auch unter dem Strich verdienten die Münchener mehr denn je. Die Aktionäre können sich zudem auf eine höhere Dividende freuen.

   Verfahrensfehler bringt Strafprozess um Sal. Oppenheim ins Stocken

   Der erste Strafprozess um den Beinahe-Zusammenbruch der Privatbank Sal. Oppenheim muss von Neuem beginnen. Wie die zuständige Strafkammer am Landgericht Köln entschied, ist ein Ersatzrichter in dem Verfahren nicht vorschriftsmäßig bestimmt worden.

   Großanleger machen Front gegen Fusion von T-Mobile und MetroPCS

   Unter den Aktionären des US-Mobilfunkbetreibers MetroPCS nimmt der Widerstand gegen die Fusion mit dem größeren Rivalen T-Mobile USA zu. Zwei einflussreiche Großinvestoren machen ihrem Unmut inzwischen deutlich Luft.

   US-Gesundheitsbehörde FDA mahnt Fresenius Medical Care ab

   Die US-Gesundheitsbehörde FDA mahnt Fresenius Medical Care ab und hat einen so genannten "Warning Letter" an den Bad Homburger Konzern geschickt. Das Schreiben bezieht sich auf ein Verfahren zur Sterilisation von Dialysefiltern im US-Werk Ogden, das die Behörde bereits 2000 zugelassen hat.

   Schwaches Kaligeschäft lastet weiter auf K+S

   K+S kommt nicht aus dem Tief. Die schwache Nachfrage nach Kali- und Magnesiumdünger und rückläufige Preise haben den Hessen abermals ein schlechtes Quartal beschert. Auch das Geschäft mit Auftausalzen lief witterungsbedingt schwächer als im Durchschnitt der Vorjahre. Umsatz und Gewinn gaben im Konzern deutlich nach. Für 2013 zeigte sich das Kasseler Unternehmen dennoch vorsichtig optimistisch und bestätigte die Jahresprognosen.

   Lufthansa will 2013 wieder mehr Geld verdienen

   Trotz eines anhaltend schwierigen Wirtschaftsumfelds will die Deutsche Lufthansa im laufenden Jahr besser abschneiden als im Vorjahr. Einnahmen und operatives Ergebnis sollen steigen. Den Löwenanteil des Betriebsgewinns sollen die fliegenden Gesellschaften beitragen, Details nannte Deutschlands größte Airline jedoch nicht.

   VW will Gewinn nach Verschnaufpause wieder steigern

   Nach der erwarteten Verschnaufpause in diesem Jahr will Volkswagen den Gewinn 2014 wieder steigern. Mit den Verkäufen und dem Umsatz soll im kommenden Jahr auch das operative Ergebnis wieder zulegen, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Trotz eines guten Starts in das laufende Jahr mit erneut deutlichen Absatzzuwächsen dämpft Europas größter Autobauer weiterhin zu hohe Erwartungen an 2013.

   VW rechnet mit weiterer Hängepartie in Sachen Suzuki

   Europas größter Autobauer rechnet nicht mit einer kurzfristigen Einigung im Zwist mit dem japanischen Autobauer Suzuki. Mit einer Entscheidung des Schiedsgerichts sei frühestens Mitte diesen Jahres zu rechnen, heißt es im Geschäftsbericht.

   Gildemeister gibt nach Rekordjahr vorsichtigen Ausblick

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   March 14, 2013 08:38 ET (12:38 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 08 38 AM EDT 03-14-13

-2 of 2- 14 Mar 2013 12:38:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister hat seine Jahresziele nach einem starken Schlussquartal zwar erfüllt, in das neue Jahr gehen die Bielefelder aber zurückhaltend. Sowohl bei den Umsätzen als auch beim Auftragseingang rechnet das Unternehmen nicht mit Steigerungen.

   MTU Aero will Umsatz und Ergebnis 2014 weiter steigern

   Der Triebwerkshersteller MTU Aero rechnet auch im kommenden Jahr mit einem anhaltenden Wachstum des Luftverkehrs. Daran wollen die Münchner teilhaben. Der Vorstand plant im Vergleich zum laufenden Jahr fünf Prozent höhere Einnahmen und einen höheren bereinigten Betriebsgewinn.

   Asklepios darf sich an Rhön-Klinikum nur unter Auflagen beteiligen

   Der Krankenhausbetreiber Asklepios darf sich mit gut zehn Prozent an seinem Wettbewerber Rhön-Klinikum beteiligen. Allerdings genehmigte das Bundeskartellamt das Vorhaben von Asklepios nur unter der Bedingung, dass die Gruppe im Raum Goslar ihre Harzklinik sowie das Medizinische Versorgungszentrum an einen unabhängigen Krankenhausträger veräußert.

   Abschreibungen zehren SGL-Jahresgewinn nahezu auf

   Der Graphit- und Carbonspezialist SGL kämpft mit Geschäftsproblemen. Wegen verzögerter Lieferverträge mit dem Flugzeugbauer Boeing und Verschiebungen bei Windenergieprojekten musste der Konzern hohe Abschreibungen vornehmen, die den Jahresüberschuss um 90 Prozent einbrechen ließen.

   Wacker Chemie stellt sich auf schwieriges Jahr ein

   Die Solarkrise wird dem Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer Wacker Chemie auch 2013 zusetzen. Die Münchener stellen sich deshalb auf weiterhin schwierige Zeiten ein. "2013 wird aus heutiger Sicht kein einfaches Jahr für Wacker", erklärte Konzernchef Rudolf Staudigl bei Vorlage des Geschäftsberichtes. Allerdings sieht das Unternehmen in den vergangenen Monaten einen kleinen Lichtblick.

   HeidelbergCement erhöht Anteil an JV mit Holcim in Australien

   HeidelbergCement setzt auf den australischen Zementmarkt und stockt die Beteiligung an einem Gemeinschaftsunternehmen mit der schweizerischen Holcim Ltd auf. An Cement Australia mit einem Jahresumsatz von rund 1 Milliarde australischen Dollar (rund 800 Millionen Euro) übernehmen die Heidelberger weitere 25 Prozent von Holcim.

   Chinesen beteiligen sich an Eni-Gasfeld

   Die China National Petroleum Corp (CNPC) wird sich an der Erschließung eines Gasvorkommens des italienischen Konzerns Eni in Mozambik beteiligen. Die Italiener verkaufen in einer Milliardentransaktion 28,6 Prozent ihrer Tochter Eni East Africa, der das Gasfeld Area 4 in dem afrikanischen Land gehört.

   Wertberichtigungen drücken Generalis Nettogewinn um 89 Prozent

   Milliardenschwere Wertberichtigungen haben den Nettogewinn der Assicurazioni Generali SpA 2012 einbrechen lassen. Die italienische Versicherung startet einen strategischen Neuanfang und hat sich deshalb mit den Abschreibungen eine Radikalkur verordnet, um Altlasten zu bereinigen. Operativ schlug sich Generali vergangenes Jahr ordentlich, die Prämieneinnahmen stiegen, die Schaden-Kostenquote hat sich leicht verbessert.

=== DJG/hhb/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   March 14, 2013 08:38 ET (12:38 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 08 38 AM EDT 03-14-13

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