Nikkei 225
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12.03.2013 14:11:33
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.35 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.799,00 -0,23% S&P-500-Future 1.548,60 -0,12% Euro-Stoxx-50 2.715,41 -0,12% Stoxx-50 2.697,06 -0,05% DAX 7.985,66 +0,02% FTSE 6.508,61 +0,09% CAC 3.838,49 +0,06% Nikkei-225 12.314,81 -0,28% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,01% +49 +++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Nach der Rekordserie dürfte der Handel an der Wall Street mangels neuer Impulsen eine Pause einlegen. "Auch wenn sich der S&P nur Haaresbreite vor einem Allzeit befindet, zeigt ein Blick in die Vergangenheit, dass es nun wieder bergab gehen könnte", sagt Fawad Razaqzada von GFT Markets. Als der Index 2000 und 2007 auf einem ähnlichen Niveau notierte, sei es jeweils anschließend abwärts gegangen. "Wenn die Stimmung kippt, dürfte die Anleger schnell verkaufen", fügt er hinzu.
Bei den Einzelwerten dürften unter anderem die Aktien von Boeing im Fokus stehen. Der US-Flugzeugbauer steht bei der neuen Version seines Erfolgsfliegers 777 vor einem wichtigen Etappenziel. Im April könnte der Board des Unternehmens die offizielle Genehmigung für den Verkaufsstart des Modells erteilen, sagten mit den Plänen vertraute Personen. Nach vielen Jahren der Planung wäre es ein Meilenstein für den Airbus-Rivalen. Die 777 ist das meistverkaufte Modell der Amerikaner. Bis zur Auslieferung der ersten Maschinen werden aber noch einige Jahre ins Land gehen. Zudem hat der irische Billig-Flieger Ryanair bei Boeing 200 Maschinen mit einem Listenpreis von 18 Milliarden Dollar bestellt.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Es stehen keine relevanten Daten zur Veröffentlichung an.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Europas Börsen treten auf der Stelle. Anleger halten sich zurück, ehe sich Ende der Woche das neue italienische Parlament konstituiert. Auch warten sie auf das Rettungspaket für Zypern. Zudem bremsen die sehr schwachen Industrieproduktionszahlen in Großbritannien. Am Devisenmarkt notiert der Euro weiter um das Niveau von 1,30 zum Dollar. Spanien ist bei der Versteigerung von Kurzläufern auf eine gute Nachfrage gestoßen und hat mehr als geplant verkauft. Dabei zeigten sich die Renditen mit rückläufiger Tendenz. Commerzbank-Aktien (+3 Prozent) profitieren von einem möglichen Verkauf des britischen Geschäfts der Eurohypo. Das Volumen könnte 5 Milliarden Pfund Sterling betragen, schreibt die "Financial Times", die sich auf Kreise beruft. Interesse hätten Blackstone, Lone Star und Starwood Capital. RWE verlieren dagegen 0,8 Prozent. Die Analysten von Nomura haben das Kursziel auf 25 Euro gesenkt. Symrise reagieren mit einem Minus von 1,8 Prozent auf die Veröffentlichung der Geschäftszahlen für 2012. Die Zahlen sind nach Meinung von equinet kein Grund zur Freude. Fraport fallen nach Geschäftsausweis um 2,2 Prozent. "Die Flugausfälle wegen der Witterung belasten das Geschäft", sagt ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Geschäftsentwicklung seit Jahresbeginn. Am Vormittag musste der Flughafen Frankfurt wegen des erneuten Wintereinbruchs geschlossen werden.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 7.50 Uhr Mo, 17.29 Uhr EUR/USD 1,3045 0,25% 1,3013 1,3009 EUR/JPY 125,3549 -0,07% 125,4436 125,0466 EUR/CHF 1,2342 -0,10% 1,2354 1,2361 USD/JPY 96,0755 -0,32% 96,3870 96,1265 GBP/USD 1,4898 0,09% 1,4884 1,4910
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Der chinesische Nationalkongress hat weitgehend den Handel an den ostasiatischen Börsen bestimmt. Unsicherheiten über mögliche Entscheidungen der Abgeordneten drückten die Stimmung. Angeführt wurde die Liste der Verlierer von Schanghai. Die schlechten Konjunkturdaten vom Wochenende und Liquiditätssorgen drückten den Index erneut ins Minus. Besonders unter Abgabedruck standen umweltsensible Werte, nachdem aus bisher ungeklärten Umständen in einem Fluss in der Nähe von Schanghai Tausende Schweine tot aufgefunden worden waren. Zudem wurden Bankentitel verkauft, nachdem die Regulierungsbehörde Untersuchungen bei Wealth-Management-Produkten angekündigt hatte. In Hongkong verlor der HSI etwas weniger. Gestützt wurde der Handel zunächst von Gewinnen bei Immobilienwerten. Nachdem die Branchentitel belastet von einer stärkeren Regulierung zuletzt unter Druck geraten waren, erholten sie sich nun wieder etwas. Oi Wah Pawnshop Credit kletterten bei ihrem Handelsdebüt um fast 28 Prozent, nachdem der Emissionspreis bereits am oberen Rand der Spanne gelegen hatte. Im Vergleich zu den chinesischen Börsen konnte sich der japanische Nikkei-Index noch relativ gut halten. Positiv wirkte vor allem der insgesamt schwächere Yen. Davon profitierten wieder einmal die Aktien von exportorientierten Unternehmen: Canon (+1,3 Prozent) und TDK (+5,4 Prozent).
+++++ CREDIT +++++
Die Staatsanleihen aus der Euro-Peripherie sind weiterhin bei den Investoren sehr beliebt. Ungeachtet politischer Entwicklungen werden die Anleihen aus Italien und Spanien gekauft. Dies belegte am Vormittag zuletzt die Auktion von Schatzwechseln aus Spanien. Aber auch die langlaufenden Anleihen sind gefragt, so fallen die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen aus Spanien um fünf Basispunkte auf 4,69 Prozent, die italienischen Pendants um drei auf 4,59 Basispunkte. Weiterhin wirkt die Ankündigung unlimitierter EZB-Interventionen in diesen Ländern. Die i-traxx-Indizes treten an einem nachrichtenarmen Tag auf der Stelle.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
Wintershall fördert so viel Öl und Gas wie noch nie
Die BASF-Tochter Wintershall hat unter anderem dank Rekordwerten bei der Öl- und Gasproduktion im vergangenen Jahr so viel verdient wie noch nie. Das Unternehmen erzielte unter dem Strich einen Gewinn von 1,2 Milliarden nach 1,1 Milliarden Euro im Vorjahr.
Deutsche-Börse-Chef Francioni zieht in UBS-Verwaltungsrat ein
Deutsche-Börse-Chef Reto Francioni soll im Mai in den Verwaltungsrat der schweizerischen Großbank UBS einziehen. Ein entsprechender Vorschlag wird der Generalversammlung des Züricher Instituts unterbreitet, wie die Bank mitteilte.
Deutsche Post sieht auch kommendes Jahr höheren Gewinn
Trotz anhaltend konjunktureller Unsicherheiten will die Deutsche Post AG auch im nächsten Jahr auf ihrem Wachstumspfad bleiben. Der Vorstand rechnet damit, dass die DHL-Sparten von steigenden Handelsvolumen profitieren und den operativen Gewinn erhöhen werden. Im Briefbereich sollen Einsparungen und das boomende Paketgeschäft die rückläufigen Briefmengen ausgleichen und den operativen Gewinn bei mindestens einer Milliarde Euro halten.
Munich Re bleibt bei Ausblick vorsichtig
Die Munich Re traut sich im laufenden Jahr den Gewinn von 2012 nicht zu und bleibt bei ihrer Prognose zunächst vorsichtig. Der weltgrößte Rückversicherer kündigte bei Vorlage der Bilanz 2012 an, in diesem Jahr einen Konzerngewinn nach Steuern von annähernd 3 Milliarden Euro erzielen zu wollen. Damit würde der Konzern 200 Millionen Euro weniger verdienen als 2012.
Schweiz ermittelt gegen möglichen Cromme-Nachfolger Lehner - Zeitung
Die Staatsanwaltschaft in der Schweiz ermittelt gegen Verwaltungsräte des Pharmakonzerns Novartis wegen des Vorwurfs der Veruntreuung von Unternehmensvermögen. Betroffen sei davon auch der deutsche Manager Ulrich Lehner, der als heißer Kandidat für den Aufsichtsratsvorsitz bei ThyssenKrupp gehandelt wird, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Audi erwirtschaftet trotz hoher Kosten Rekordergebnis
Volkswagens Ertragsperle war auch in diesem Jahr wieder Audi. Die Ingolstädter Tochter erwirtschaftete 2012 zwar knapp die Hälfte des operativen Konzerngewinns, das Ergebnis wurde jedoch durch hohe Vertriebskosten belastet. 2013 will Audi weiter wachsen.
Sal. Oppenheim-Aufsichtsratschef verlässt die Bank
Nach dem Vorstandschef vor knapp zwei Wochen ist bei Sal. Oppenheim nun auch der Vorsitzende des Aufsichtsrats ausgewechselt worden. Wolfgang Matis wird von Carsten Schildknecht den Vorsitz des Aufsichtsrats übernehmen, da dieser die Deutsche Bank-Gruppe verlassen wird, wie Sal. Oppenheim mitteilte.
Fraport schließt Frankfurter Flughafen wegen Schnee
Wegen der heftigen Schneefälle ruht der Flugverkehr am Frankfurter Flughafen. Der Flughafenbetreiber Fraport hat am Dienstag den Flughafen am späten Vormittag geschlossen. Erst gegen 13.30 Uhr sollen wieder Maschinen starten und landen könnten, sagte Vorstandschef Stefan Schulte.
Volksbanken und Sparkassen verdienen mehr als Deutsche Bank
Im Schatten der Großbanken und eher unbeachtet von der Öffentlichkeit haben die vielen kleinen Volksbanken und Sparkassen den Großen der Branche im vergangenen Jahr etwas vorgemacht. 7,4 Milliarden Euro verdienten die 1.101 Volksbanken und Raiffeisenbanken vor Steuern 2012, wie ihr Verband BVR jetzt mitteilte.
Evonik kommt bei Börsengang voran
Der Spezialchemiekonzern Evonik hat schon vor der geplanten Börsennotierung zum Teil neue Anteilseigner gefunden. Die Eigentümer - die RAG Stiftung sowie der Finanzinvestor CVC Capital Partners - haben über eine Privatplatzierung insgesamt rund zwölf Prozent abgegeben. Damit haben mehr institutionelle Investoren bei den Aktien zugegriffen als zunächst geplant. Bislang war von einer Platzierung von etwa zehn Prozent die Rede gewesen.
GSW-Chef Zinnöcker wechselt zum Konkurrententen Gagfah - Kreise
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 12, 2013 08:40 ET (12:40 GMT)
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Im deutschen Immobiliensektor dreht sich das Personalkarussell. Nach Angaben einer mit der Materie vertrauten Person wird der Vorstandsvorsitzende der GSW Immobilien, Thomas Zinnöcker, neuer Chef des Konkurrenten Gagfah.
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March 12, 2013 08:40 ET (12:40 GMT)
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