Metro sieht Minderheits-IPO von Cash & Carry Russland als Option

   Der Handelskonzern METRO denkt darüber nach, einen Minderheitsanteil von Cash & Carry Russland an die Börse zu bringen. Das sei eine Option bei der Suche nach zusätzlichen Finanzierungsquellen für eine beschleunigte Expansion, um am hohen Wachstumspotenzial des russischen Marktes teilzuhaben. Beschlüsse dazu gebe es aber noch nicht, sagte ein Unternehmenssprecher.

   Die unternehmerische Kontrolle wolle Metro bei der russischen Großhandelstochter langfristig behalten. Sie kommt auf einen Jahresumsatz von mehr als vier Milliarden Euro. Mit mittlerweile rund 70 Standorten habe sie sich in nur wenigen Jahren zu einem der größten Wachstumstreiber innerhalb der Metro-Gruppe entwickelt.

   Informierten Personen zufolge denkt Metro darüber nach, bis zu einem Viertel der Tochter an die London Stock Exchange zu bringen. Damit könnte die Metro mehr als 1,5 Milliarden Euro einstreichen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen dem Wall Street Journal. Die gesamte russische Cash&Carry-Tochter würde bei einem Börsengang mit mindestens 6 Milliarden Euro bewertet. Die Überlegungen befänden sich noch in der Anfangsphase, räumten sie ein.

   Mitarbeit: Eyk Henning und Natali Schwab

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/bam/smh

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   November 19, 2013 11:47 ET (16:47 GMT)

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