18.12.2006 07:26:00
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Merck gesteht Serono nach Fusion viel Einfluss zu - FTD
HAMBURG (Dow Jones)--Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck räumt dem zugekauften Genfer Biotechunternehmen Serono bei der Verschmelzung viel Einfluss ein. Sechs der 13 Posten im Management der fusionierten Pharmasparte sollen an Serono gehen, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Montag. Unter anderem stellen die Schweizer den Vizechef und die operativen Leiter für das Geschäft in den drei Weltregionen. Eine entsprechende Mitteilung an die Mitarbeiter habe die Merck KGaA der "FTD" bestätigt.
Merck hatte im September angekündigt, die Serono SA für 10,6 Mrd EUR zu erwerben. Das Darmstädter Unternehmen bereitet die Verschmelzung bereits vor. Formal aber darf sie noch nicht beginnen, weil die Transaktion nicht abgeschlossen ist und beide Firmen damit rechtlich noch Wettbewerber sind.
Merck betreibt eine Chemie- und eine Pharmasparte. Letztere umfasst drei Segmente - darunter das jetzt wichtigste Geschäft mit rezeptpflichtigen Medikamenten ("Ethicals"). Es steuert einen Jahresumsatz von rund 3,6 Mrd EUR bei, wird mit Serono verschmolzen und am Serono-Sitz Genf angesiedelt.
An die Spitze tritt nun wie weithin erwartet Mercks Pharmaleiter Elmar Schnee, selbst Schweizer und auch Mitglied der Konzerngeschäftsleitung in Darmstadt. Aus der Mitteilung an Mitarbeiter gehen die weiteren Besetzungen hervor: Stellvertreter wird der Serono-Manager Franck Latrille. Er ist zugleich Chef für Entwicklung und leitet das internationale Geschäft außerhalb Europas und der USA. Das Europa-Geschäft geht an Roberto Gradnik, das US-Geschäft an Fereydoun Firouz, beides Serono-Leute.
Die Schlüsselsparte Onkologie mit dem Hoffnungsträger "Erbitux" bekommt einen eigenen Leiter - den Merck-Manager Wolfgang Wein.
Webseite: http://www.ftd.de/
DJG/rio/nas
(END) Dow Jones Newswires
December 18, 2006 01:25 ET (06:25 GMT)
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