17.07.2023 11:58:39
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MARKT USA/Kaum verändert erwartet - Vor ereignisreicher Woche
Wenig verändert wird die Wall Street am Montag zum Start erwartet. Enttäuschende Nachrichten über Chinas Wirtschaft dämpfen die Risikobereitschaft an den globalen Märkten. So ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im zweiten Quartal im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten nur um 0,8 Prozent gewachsen, was eine deutliche Verlangsamung gegenüber dem Anstieg von 2,2 Prozent im ersten Quartal bedeutet. Im Jahresvergleich lag das Wachstum bei 6,3 Prozent, während die Prognosen bei 7,3 Prozent gelegen hatten.
Teilnehmer müssen sich nun entscheiden, ob sie die Nachricht positiv bewerten sollen, da sie auf weitere Konjunkturmaßnahmen aus Peking hindeuten könnte. "Einerseits bedeutet das schwache Wachstum, dass die Regierung und die People's Bank of China ihre Bemühungen verstärken werden, die finanziellen Bedingungen weiter zu lockern und den Weg für eine schnellere Erholung zu ebnen", sagt Ipek Ozkardeskaya, Senior Analystin bei der Swissquote Bank: "Andererseits haben die bisher ergriffenen Unterstützungsmaßnahmen kaum Wirkung gezeigt."
Unterdessen wird die US-Gewinnsaison für das zweite Quartal am Montag nach dem großen Bankenauftakt am Freitag etwas ruhiger verlaufen. First Bank und Home Bank gehören zu den Unternehmen, die ihre Ergebnisse vorlegen. Die nächsten Tage sind jedoch voll von potenziellen Impulsen. So werden in dieser Woche Unternehmensberichte von Tesla, Morgan Stanley, Goldman Sachs, Netflix und Bank of America erwartet. Bei den Konjunkturdaten werden die US-Einzelhandelsumsätze mehr Aufschluss über das Verhalten der Verbraucher geben.
Bridgebio Pharma machen im vorbörslichen Handel einen Satz um 21 Prozent nach oben. Für Kauflaune sorgt die Ankündigung des Unternehmens, in der kommenden Woche Ergebnisse der letzten Phase einer Studie für ein Herzmedikament vorzustellen.
Universal Security Instruments legen um gut 3 Prozent zu. Der Anbieter von Sicherheitseinrichtungen für Immobilien hatte unerwartet gute Quartalszahlen berichtet.
BYND Cannasoft Enterprises sacken um 42 Prozent ab. Bei der Aktie des in Israel ansässigen integrierten Software- und Cannabisunternehmens verstimmt die Ankündigung einer Kapitalerhöhung.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/err
(END) Dow Jones Newswires
July 17, 2023 05:59 ET (09:59 GMT)
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