02.12.2013 19:09:58

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Schönheits-OPs

Frankfurt/Oder (ots) - Schönheits-OPs bei Minderjährigen? Das klingt gleich doppelt unsinnig. Und deshalb ist die Absicht der großen Koalition - so sie denn kommt -, derartige Eingriffe mit Hürden oder Verboten zu belegen, durchaus als Teil eines vernünftigen Jugendschutzes zu begrüßen. Glaubt man indes dem Verband der Plastischen Chirurgen, stellt sich das Problem weniger dramatisch dar. So machen fast 90 Prozent der ästhetischen OPs bei Minderjährigen Ohrenkorrekturen aus. Es geht also vor allem um die Sicherstellung einer sorgfältigen Abwägung zwischen Jugendlichen, Eltern und Psychologen, damit klar wird, was medizinisch notwendig ist, was wegen eines Leidendrucks akzeptiert werden kann oder was reiner, gleichwohl gesundheitlich riskanter Firlefanz ist. Merkwürdig nur, dass an Piercings und Tattoos in diesem Zusammenhang nicht gedacht wurde.

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