MAN hebt nach Gewinnsprung im zweiten Quartal Ausblick leicht an

    Für das Gesamtjahr zeigte sich das Unternehmen etwas optimistischer und hob seinen Ausblick leicht an. Der Umsatz soll nun mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen. Bisher war ein Umsatzplus von rund 10 Prozent angepeilt. Der Auftragseingang soll fünf Prozent über dem Niveau des Vorjahres liegen. Der operative Gewinn soll, wie bisher angekündigt, stärker als der Umsatz wachsen. Bei der Umsatzrendite wird nun ein Wert knapp über zehn Prozent angepeilt nach 8,5 Prozent im Vorjahr. Bisher hatte MAN im Gesamtjahr eine Umsatzrendite von 9,6 Prozent angestrebt.

    Der Vorsteuergewinn stieg im zweiten Quartal von 230 Millionen Euro im Vorjahresabschnitt auf 630 Millionen Euro, blieb damit aber unter der Analystenprognose von 721 Millionen. Der Überschuss stieg von 198 auf 440 Millionen Euro (Prognose: 589 Mio Euro). Der Auftragseingang legte um 17 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro zu.

    In dem operativen Gewinn enthalten sei aber eine Dividendenzahlung von Scania in Höhe von 43 Millionen Euro, hieß es. MAN ist hier mit 14,8 Prozent beteiligt. Daneben hätten sich weitere Sondereffekte deutlich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt und insgesamt 241 Millionen Euro zum operativen Gewinn des Quartals beigesteuert./fj/zb