05.06.2015 15:11:46
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MÄRKTE USA/Starker Arbeitsmarkt sorgt nicht für Euphorie
NEW YORK (Dow Jones)--Extrem gute Arbeitsmarktdaten sorgen an der Wall Street kaum für Erleichterung. Denn am Markt wird befürchtet, dass sich damit die Gefahr steigender Zinsen erhöht. Die Zahl der Beschäftigten ist um 280.000 gestiegen, während Experten nur mit 225.000 neuen Stelle gerechnet hatte. Die US-Futures liegen 0,1 Prozent im Minus.
Wenig freundlich sind die Vorgaben aus Europa, wo das Hickhack um Griechenland die Aktienmärkte belastet. Das Land will seine im Juni an den IWF fälligen Schulden gebündelt zum Monatsende begleichen. Damit ist etwas zeitlicher Spielraum für eine Einigung mit den Gläubigern gewonnen, doch gleichzeitig schwinden die Hoffnungen, ob es überhaupt dazu kommt.
Der Dollar läuft mit den guten Arbeitsmarktdaten deutlich aufwärts, der Euro fällt auf 1,1120 Dollar zurück. Die Anleihen setzen ihren Abwärtslauf fort, die Rendite der zehnjährigen Treasurys steigt um vier Basispunkte auf 2,35 Prozent.
Der Ölpreis erholt sich nach dem Schwächeanfall vom Vortag etwas, der Preis für ein Barrel der Sorte WTI legt zu auf 58,22 Dollar. Der Preis war ins Plus gedreht, nachdem der saudische Ölminister auf dem Opec-Ministertreffen sagte, die tägliche Produktionsmenge des Ölkartells bleibe unverändert. Dies kommt zwar nicht unerwartet, doch schwirrten zuvor Gerüchte umher, dass es zu einer Produktionsausweitung kommen könnte.
Der Goldpreis kann sich indes nicht von den Verlusten am Donnerstag erholen und steht bei 1.170 Dollar pro Feinunze.
Am Aktienmarkt könnte die Gap-Aktie leichter notieren. Der Einzelhändler hat beim Umsatz im Mai einen Rückgang von 1 Prozent berichtet. Ein Anstieg um 6 Prozent bei den Old-Navy-Läden wurde durch einen Rückgang in Gap-Läden um 6 Prozent neutralisiert. Verifone geben vorbörslich 0,8 Prozent nach. Der Hersteller von Maschinen zur elektronischen Bezahlung hat einen lauen Ausblick für das dritte Quartal gegeben. Er rechnet mit einem Gewinn je Aktie von 44 bis 46 Cent, während Analysten von 46 Cent ausgehen. Zoe's Kitchen liegen dagegen 4,5 Prozent im Plus. Die Restaurantkette ist im ersten Quartal in die Gewinnzone vorgeprescht. Neu eröffnete Restaurants und Kostendisziplin trugen zu dem Erfolg bei.
=== DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.04 Uhr Do, 17.54 Uhr EUR/USD 1,1116 -1,15% 1,1245 1,1262 EUR/JPY 139,63 -0,20% 139,91 140,33 EUR/CHF 1,0473 -0,10% 1,0484 1,0529 USD/JPY 125,54 0,85% 124,48 124,61 GBP/USD 1,5256 -0,64% 1,5354 1,5357 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.comDJG/DJN/raz/jhe
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June 05, 2015 08:41 ET (12:41 GMT)
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