11.02.2015 15:05:32

MÄRKTE USA/Handel dürfte zunächst flau verlaufen

   Der Handelsstart zur Wochenmitte an der Wall Street dürfte zaghaft und zögerlich verlaufen. Die Futures auf die Aktienindizes liegen leicht im Minus. US-Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda, so dass von dieser Seite keine Orientierungshilfe kommt. Vor allem aber ist die Unsicherheit wegen der Zukunft Griechenlands groß. Die Finanzminister der Eurozone treffen sich am frühen Abend deutscher Zeit, um Lösungen zu finden. Im Vorfeld dürften die Aktienkurse keine großen Sprünge machen.

   Am Vorabend wurde spekuliert, ob Griechenland eine sechsmonatige Verlängerung seines Hilfsprogramms erhalten soll, doch wurde dies von Bundesfinanzminister Schäuble zurückgewiesen. Sollte am Mittwoch keine Einigung erzielt werden, könnte ein Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag noch eine Chance bieten.

   Aus Marktsicht eher im Schatten der Griechenland-Probleme steht das Gipfeltreffen in Minsk, wo über die Lage in der Ostukraine verhandelt werden soll. Auch die US-Berichtssaison gerät eher in den Hintergrund. Hier spricht Stratege Dan Greenhaus von BTIG indes von "unglaublich schwachen Zielvorgaben" der Unternehmen. Die Ziele fast aller Unternehmen, die überhaupt welche präsentiert hätten, seien niedriger als im Vorjahr, vor allem wegen des Gegenwinds von Währungsseite.

   Vor der Startglocke haben bereits PepsiCo und Mondelez Zahlen ausgewiesen, die gut ankommen. PepsiCo hat im vierten Quartal ein überraschend hohes bereinigtes Ergebnis je Aktie verzeichnet. Zudem will der Konzern Aktien im Wert von 12 Milliarden Dollar zurückkaufen und die Dividende um 19 Cent auf 2,81 Dollar erhöhen. Im vorbörslichen Geschäft steigt das Papier 2,4 Prozent. Mondelez hat beim Gewinn je Aktie die Analystenprognosen übertroffen, was das Papier um 1,9 Prozent nach oben treibt.

   Die Aktie von Pier 1 bricht im vorbörslichen Handel um 32 Prozent ein, nachdem der Wohnungsausstatter wegen schwacher Umsätze und unerwartet hoher Kosten im Januar seinen Ausblick gesenkt hat. Zudem wurde bekannt, dass der Finanzchef das Unternehmen verlässt.

   First Solar legen 3 Prozent zu, nachdem Apple von einer Solaranlage des Unternehmens Energie für 850 Millionen Dollar beziehen will.

   Der Ölpreis gibt nach, das Barrel der US-Sorte WTI fällt wieder unter 50 Dollar. Aktuell werden 49,62 Dollar dafür bezahlt, das ist ein Minus von 0,8 Prozent. Am Mittwoch werden noch die Daten zu den US-Öllagerbeständen berichtet.

   Die sicheren Häfen Gold und Anleihen profitieren kaum von der Unsicherheit um Griechenland. So tendiert der Goldpreis kaum verändert bei 1.235 Dollar je Feinunze, die Renditen der zehnjährigen Anleihen verharren bei 1,99 Prozent.

   Am Devisenmarkt herrscht weitgehend Ruhe. Der Euro bewegt sich zum Greenback in seiner jüngsten Spanne um 1,13. Gegenwärtig wird er zu 1,1315 Dollar gehandelt.

=== DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 7.56 Uhr Di, 17.34 Uhr EUR/USD 1,1315 -0,03% 1,1319 1,1317 EUR/JPY 135,57 0,19% 135,31 135,02 EUR/CHF 1,0474 -0,21% 1,0496 1,0479 USD/JPY 119,81 0,20% 119,56 119,30 GBP/USD 1,5296 0,33% 1,5245 1,5245 === Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

   DJG/DJN/raz/smh

   (END) Dow Jones Newswires

   February 11, 2015 08:34 ET (13:34 GMT)

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