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08.07.2021 18:07:41

MÄRKTE EUROPA/Kräftiger Rücksetzer - Zykliker und Banken unter Druck

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Konjunktursorgen haben die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag belastet. Der DAX verlor 1,7 Prozent auf 15.421 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gab um 2,1 Prozent auf 3.992 Punkte nach. Dabei zogen sich die Verluste quer durch alle Branchen. Stark unter Druck standen unter anderem die konjunktursensibleren Autotitel und rohstoffnahe Aktien. Grund waren schwache Branchendaten aus China. Nachdem zuletzt mehrere Konjunkturindikatoren negativ überraschten, haben nun auch die Zahlen zum chinesischen Autoabsatz im Juni enttäuscht. Und Morgan Stanley erwartet, dass sich auch die Stahl-Konjunktur in China abkühlt, was wiederum auf den Eisenerzpreis drücken dürfte.

In diesem Umfeld kamen die Renditen der Langläufer weiter zurück. Darunter litten die Aktien der Banken, ihr Stoxx-Branchenindex fiel um 2,5 Prozent.

"Die Konjunktur kommt global unter Druck, in China, in den USA und auch in Deutschland", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Datenlage. Das drücke vor allem bei den Zyklikern und bei den Finanzwerten auf die Kurse. "Große Top-Bildungen sind aber extrem unwahrscheinlich", sagte der Marktteilnehmer weiter. Denn mit den zunehmenden Konjunktursorgen lasse nun die Gefahr einer geldpolitischen Wende deutlich nach.

Im DAX deutete sich mit dem Fall unter 15.461 Punkte aber ein kurzfristiges technisches Verkaufssignal an. "Das deutet auf eine Ausweitung der Konsolidierung hin", so ein Teilnehmer. Ziel könnte die Unterstützungszone zwischen bei 15.000 bis 14.800 Punkten sein. "Da aktuell kurzfristig ausgerichtete Longs schon in starkem Umfang aufgelöst werden, dürfte die Abwärtsdynamik in den kommenden Tagen nachlassen," erwartete der Marktteilnehmer.

Im DAX fielen VW um 2,8 Prozent, zusätzlich gedrückt von einer Kartellstrafe wegen illegaler Preisabsprachen. Daimler gaben mit einem Minus von 2,3 Prozent ähnlich stark nach, obwohl sie als "Whistleblower" ohne Bußgeld davon gekommen sind. Infineon verloren 2,8 Prozent und Deutsche Bank 3,1 Prozent. Gewinner waren im DAX Fehlanzeige, wobei Merck KGaA, Deutsche Wohnen und Fresenius Medical Care (FMC) mit geringen Verlusten davon kamen.

Stellantis (-3,4%) verharrten nach Strategie-Aussagen deutlich im Minus, so wie auch die anderen Autoaktien. "Stellantis investiert viel in die Elektrifizierung, aber das ist auch so erwartet worden", sagte ein Händler mit Blick auf das Volumen von über 30 Milliarden Euro mit einer Laufzeit bis 2025.

Knorr-Bremse bügeln "Hella-Delle" aus

Überrascht wurde der Markt vom schnellen Strategieschwenk von Knorr-Bremse, die den Scheinwerferspezialisten Hella nun doch nicht übernehmen will. Möglicherweise habe sich das Knorr-Management die Kursentwicklung an der Börse angeschaut, denn für die Aktie sei es mit der Ankündigung erst einmal nach unten gegangen, hieß es. Mit dem Rückzieher setzte Erleichterung bei Knorr-Bremse ein: Die Aktie gewann 7,3 Prozent. Hella gaben dagegen um 1,4 Prozent nach.

Teamviewer enttäuscht - Kurs stürzt ab

Einen Kurssturz erlitt die Aktie von Teamviewer (-14,3%). Nachdem das Unternehmen kürzlich mit den hohen Ausgaben zum Sport-Sponsoring einige Aktionäre negativ überrascht hatte, läuft das Geschäft nun nicht so rund wie erhofft. Der Softwarekonzern ist nach einem unter den Erwartungen liegendem Billings-Wachstum im zweiten Quartal 2021 etwas zurückhaltender mit Blick auf die Billings- und Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr geworden.

Auch Fielmann (-0,1%) konnten sich der negativen Stimmung am Markt nicht ganz entziehen, trotz überzeugender vorläufiger Eckdaten. Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr den Umsatz gesteigert und den Gewinn vor Steuern mehr als verdoppelt. Dabei machte sich laut Mitteilung die "sichtbare Erholung" im Zusammenhang mit coronabedingten Einschränkungen positiv bemerkbar. Die vorläufigen Ergebnisse lagen leicht über den Erwartungen von Baader Helvea.

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Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung

. stand absolut in % seit

. Jahresbeginn

Euro-Stoxx-50 3.991,66 -86,87 -2,1% +12,4%

Stoxx-50 3.490,91 -57,35 -1,6% +12,3%

Stoxx-600 451,61 -7,92 -1,7% +13,2%

XETRA-DAX 15.420,64 -272,07 -1,7% +12,4%

FTSE-100 London 7.030,66 -120,36 -1,7% +10,7%

CAC-40 Paris 6.396,73 -130,99 -2,0% +15,2%

AEX Amsterdam 723,11 -14,53 -2,0% +15,8%

ATHEX-20 Athen 2.074,29 -40,10 -1,9% +7,2%

BEL-20 Brüssel 4.118,52 -58,90 -1,4% +13,7%

BUX Budapest 47.452,73 -121,64 -0,3% +12,7%

OMXH-25 Helsinki 5.383,32 -60,38 -1,1% +17,4%

ISE NAT. 30 Istanbul 1.479,19 -19,51 -1,3% -9,6%

OMXC-20 Kopenhagen 1.694,99 -15,90 -0,9% +15,7%

PSI 20 Lissabon 5.187,31 -38,20 -0,7% +5,1%

IBEX-35 Madrid 8.650,10 -204,40 -2,3% +7,1%

FTSE-MIB Mailand 24.641,47 -643,52 -2,5% +13,7%

RTS Moskau 1.625,65 -15,77 -1,0% +17,2%

OBX Oslo 995,03 -16,76 -1,7% +15,9%

PX Prag 1.147,59 -10,32 -0,9% +11,7%

OMXS-30 Stockholm 2.289,94 -36,13 -1,6% +22,2%

WIG-20 Warschau 2.234,60 -51,19 -2,2% +12,6%

ATX Wien 3.387,68 -51,26 -1,5% +23,8%

SMI Zürich 11.924,66 -160,85 -1,3% +11,4%

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:10 Uhr Mi, 17:06 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1840 +0,4% 1,1801 1,1798 -3,1%

EUR/JPY 130,03 -0,4% 130,21 130,58 +3,1%

EUR/CHF 1,0839 -0,7% 1,0916 1,0919 +0,3%

EUR/GBP 0,8601 +0,6% 0,8561 0,8560 -3,7%

USD/JPY 109,82 -0,7% 110,32 110,69 +6,3%

GBP/USD 1,3767 -0,2% 1,3788 1,3784 +0,7%

USD/CNH (Offshore) 6,4967 +0,3% 6,4804 6,4739 -0,1%

Bitcoin

BTC/USD 32.908,01 -3,9% 33.380,76 34.685,75 +13,3%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 72,50 72,20 +0,4% 0,30 +49,9%

Brent/ICE 73,88 73,43 +0,6% 0,45 +44,5%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.796,88 1.803,68 -0,4% -6,80 -5,3%

Silber (Spot) 25,92 26,13 -0,8% -0,21 -1,8%

Platin (Spot) 1.079,50 1.089,45 -0,9% -9,95 +0,9%

Kupfer-Future 4,26 4,33 -1,5% -0,07 +20,9%

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 08, 2021 12:08 ET (16:08 GMT)

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Daimler AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1 Sh 13,00 -3,70% Daimler AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1 Sh
Deutsche Bank AG 23,76 1,17% Deutsche Bank AG
Deutsche Wohnen SE 23,10 -0,43% Deutsche Wohnen SE
Fielmann AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1-10th Sh 10,40 28,40% Fielmann AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1-10th Sh
Fielmann AG 52,60 -2,23% Fielmann AG
Fresenius Medical Care (FMC) (ADRS) 24,40 16,19% Fresenius Medical Care (FMC) (ADRS)
Fresenius Medical Care (FMC) St. 50,04 0,00% Fresenius Medical Care (FMC) St.
HELLA GmbH & Co. KGaA 87,00 -2,25% HELLA GmbH & Co. KGaA
Infineon AG 31,01 2,28% Infineon AG
Infineon Technologies AG (Spons. ADRS) 30,20 0,00% Infineon Technologies AG (Spons. ADRS)
Knorr-Bremse 86,65 -1,76% Knorr-Bremse
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) 50,81 -5,80% Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
Merck KGaA 120,80 -0,33% Merck KGaA
Merck KGaA Sponsored American Deposit Receipt 25,00 -6,02% Merck KGaA Sponsored American Deposit Receipt
Stellantis 8,82 6,51% Stellantis
TeamViewer 10,96 -0,09% TeamViewer
Volkswagen (VW) St. 100,50 2,19% Volkswagen (VW) St.
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Vonovia SE 29,79 -1,55% Vonovia SE

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