Enel Aktie

Enel für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 928624 / ISIN: IT0003128367

<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
Optionsscheine
Knock-Outs
>
10.05.2018 13:01:43

MÄRKTE EUROPA/Dividenden stützen DAX - Mailand schwach

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Uneinheitlich zeigen sich die europäischen Aktienmärkte am Donnerstagmittag. Mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 12.981 Punkten entwickelt sich der DAX deutlich besser als die meisten anderen Indizes, auch wenn er im Tageshoch schon die 13.000er Marke überwunden hatte. Hintergrund sind die zahlreichen Dividendenausschüttungen, die den DAX stützen, bei dem es sich um einen Performance-Index handelt, in den die Dividenden mit einfließen. Für den Euro-Stoxx-50 geht es dagegen um 0,4 Prozent auf 3.556 nach unten. Das Geschäft wird am Feiertag Christi Himmelfahrt als ruhig beschrieben. Die Börsen in der Schweiz und Österreich sind geschlossen.

Die Ölpreise ziehen weiter an. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet 77,62 Dollar, dies ist ein Plus von 0,5 Prozent gegenüber dem US-Settlement, zu dem die Preise, schon kräftig gestiegen waren. Sollte der Ölpreis aufgrund der Aufkündigung des iranischen Atomabkommen durch die USA sowie der Unruhen und der bevorstehenden Wahlen in Venezuela über 80 Dollar je Barrel steigen, sind nach Einschätzung von CMC-Markets allmählich wachstumsbremsende Impulse auf die Weltwirtschaft zu befürchten.

Dass der Subindex der Ölwerte trotzdem um 1 Prozent nachgibt ist vor allem den Dividendenabschlägen bei den Schwergewichten BP und Royal Dutch Shell geschuldet. Bereinigt legen beide Aktien zu.

Italienische Anleihen und Aktien unter Druck

An der Mailänder Börse fallen die Kurse im Verlauf immer weiter zurück, am Mittag liegt der Index schon 1,3 Prozent im Minus. Gleichzeitig steigt die Rendite der italienischen 10-jährigen Anleihen um 4 Basispunkte auf 1,91 Prozent. Die politische Hängepartie belastet weiter. Nachdem Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi grünes Licht gegeben hat für seinen Partner aus dem Rechtsbündnis, könnte es zwar Bewegung bei einer Regierungsbildung aus der rechtsextremen Lega Nord und der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) geben; damit würde aber ein euroskeptisches Bündnis an die Macht der drittgrößten Volkswirtschaft in der Eurozone kommen. Außerdem verfügen auch diese beiden Parteien nicht über eine ausreichende Mehrheit im Parlament, müssten also als Minderheitsregierung arbeiten.

Sichere Häfen wie deutsche Anleihen profitieren von der Entwicklung und legen kursmäßig zu.

Am Mittag steht die Zinsentscheidung der Bank of England (BoE) auf dem Terminkalender. Die lange Zeit als sehr wahrscheinlich angesehene Zinserhöhung wird mit großer Sicherheit ausfallen wegen zuletzt wieder schwacher Konjunkturdaten. Außerdem droht weiter Ungemach durch die zäh laufenden und am Ende vielleicht vergeblichen Bemühungen für einen geordneten Brexit. In den USA dürften am Nachmittag die Verbraucherpreise für April Impulse liefern, weil die US-Notenbank auf ihrem Zinserhöhungskurs an erster Stelle die Preisentwicklung im Auge hat.

Gute Geschäftszahlen von Unicredit - BT Group unter Druck

Die Berichtssaison macht an Christi Himmelfahrt eine kleine Pause. Aus Italien hat Unicredit (plus 0,9 Prozent) überzeugende Zahlen vorgelegt. Der Jahresüberschuss wurde durch niedrigere Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen gestützt. Der Reingewinn der italienischen Bank stieg gegenüber dem Vorjahr um fast 23 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis blieb mit 5,11 Milliarden Euro in etwa konstant.

Für BT Group geht es um 9 Prozent nach unten. Die Zahlen für das Schlussquartal des Geschäftsjahres 2017/18 haben stark enttäuscht. Auch der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr überzeugt nicht. Für Deutsche Telekom (minus 0,3 Prozent) sind dies keine guten Nachrichten. Die Deutschen sind mit 12 Prozent Großaktionär bei dem britischen Wettbewerber.

Der italienische Versorger Enel (minus 3,8 Prozent) hat derweil im ersten Quartal dank seines Geschäftes mit erneuerbaren Energien und Energienetzen fast ein Fünftel mehr verdient, netto 1,17 Milliarden Euro. Der Umsatz sank aber um 2,2 Prozent auf 18,95 Milliarden Euro.

Royal Bank of Scotland (RBS) profitieren mit einem Plus von 4,2 Prozent davon, dass sich die Bank mit dem US-Justizministerium auf die Beilegung eines Rechtsstreits verständigt. Das US-Justizministerium wird seine Ermittlungen in der Angelegenheit gegen eine Zahlung von 4,9 Milliarden US-Dollar einstellen. Von diesem Betrag seien 3,46 Milliarden Dollar durch vorhandene Rückstellungen der RBS bereits gedeckt.

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

Euro-Stoxx-50 3.557,27 -0,35 -12,47 1,52

Stoxx-50 3.129,07 -0,35 -10,91 -1,53

DAX 12.980,24 0,29 37,18 0,48

MDAX 26.728,21 0,17 46,59 2,01

TecDAX 2.777,53 0,15 4,13 9,83

SDAX 12.548,46 0,53 66,73 5,57

FTSE 7.645,28 -0,23 -17,24 -0,33

CAC 5.528,97 -0,10 -5,65 4,07

Bund-Future 159,05 0,25 -0,11

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:30 Mi, 17:20 % YTD

EUR/USD 1,1888 +0,31% 1,1867 1,1861 -1,1%

EUR/JPY 130,34 +0,22% 130,30 130,14 -3,6%

EUR/CHF 1,1915 +0,03% 1,1916 1,1905 +1,7%

EUR/GBP 0,8745 -0,01% 0,8744 1,1450 -1,6%

USD/JPY 109,66 -0,07% 109,80 109,73 -2,7%

GBP/USD 1,3598 +0,34% 1,3573 1,3579 +0,6%

Bitcoin

BTC/USD 9.385,98 +1,3% 9.330,69 9.311,58 -31,3%

ANLEIHERENDITEN aktuell Vortag YTD absolut

Deutschland 2 Jahre -0,59 -0,59 0,02

Deutschland 10 Jahre 0,55 0,56 0,12

USA 2 Jahre 2,52 2,53 0,63

USA 10 Jahre 2,98 3,00 0,57

Japan 2 Jahre -0,14 -0,14 0,00

Japan 10 Jahre 0,05 0,05 0,00

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 71,48 71,14 +0,5% 0,34 +19,0%

Brent/ICE 77,44 77,21 +0,3% 0,23 +18,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.316,67 1.312,65 +0,3% +4,02 +1,1%

Silber (Spot) 16,61 16,51 +0,6% +0,10 -1,9%

Platin (Spot) 919,90 915,00 +0,5% +4,90 -1,0%

Kupfer-Future 3,10 3,05 +1,6% +0,05 -6,8%

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 10, 2018 07:00 ET (11:00 GMT)

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu UniCredit S.p.A.mehr Analysen

28.04.25 UniCredit Buy Jefferies & Company Inc.
22.04.25 UniCredit Hold Deutsche Bank AG
17.04.25 UniCredit Overweight Barclays Capital
16.04.25 UniCredit Overweight JP Morgan Chase & Co.
09.04.25 UniCredit Buy Jefferies & Company Inc.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

BP plc (British Petrol) 4,12 1,87% BP plc (British Petrol)
BP plc (Spons. ADRS) 24,60 1,65% BP plc (Spons. ADRS)
Enel S.p.A. 7,69 0,13% Enel S.p.A.
UniCredit S.p.A. 52,68 2,57% UniCredit S.p.A.

Indizes in diesem Artikel

DAX 23 086,65 2,62%