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05.06.2014 19:00:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 05 Jun 2014 16:28:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.55 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.267,39 +0,91% Stoxx-50 3.031,20 +0,32% DAX 9.947,83 +0,21% FTSE 6.813,49 -0,08% CAC 4.548,73 +1,06% DJIA 16.810,26 +0,43% S&P-500 1.936,30 +0,44% Nasdaq-Comp. 4.277,31 +0,60% Nasdaq-100 3.762,15 +0,50% Nikkei-225 15.079,37 +0,08% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 146,26% +40

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Wöchentliche US-Arbeitsmarktdaten und die Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi werden am Donnerstag positiv aufgenommen und sorgen an der Wall Street für neue Rekordstände. Sowohl der Dow-Jones-Index, als auch der S&P-500-Index markierten kurz nach der Handelseröffnung neue Allzeithochs. Mit der Ankündigung, die Leitzinsen auf ein neues Rekordtief zu senken und sogar einen negativen Einlagesatz für Banken auf den Weg zu bringen, trieb Draghi auch den deutschen Leitindex Dax erstmals in dessen Geschichte über die magische Marke von 10.000 Punkten. Ebenfalls positiv nahmen Anleger die lediglich leicht gestiegene Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA auf. Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe rangieren weiter in der Nähe eines Siebenjahrestiefs, was als Zeichen der Stärke des Arbeitsmarktes gewertet wird. Dies ist besonders mit Blick auf den am Freitag anstehenden offiziellen US-Arbeitsmarktbericht von Interesse. Am US-Rentenmarkt bewegen sich die Notierungen nur wenig. Am Devisenmarkt hat der US-Dollar zum Euro nach der abermaligen Lockerung der EZB-Geldpolitik nur vorübergehend aufgewertet. Inzwischen hat die Gemeinschaftswährung alle Tagesverluste wieder aufgeholt. Der Preis für die Feinunze legt leicht zu. Der Ölpreis für ein Fass der US-Sorte WTI gibt leicht nach. Die Sprint-Aktie steht unter Druck. Laut dem Wall Street Journal ist der Telekommunikationskonzern einer Fusion mit T-Mobile US offenbar näher gekommen. Ciena schießen dagegen in die Höhe, der Telekomausrüster überraschte mit Geschäftszahlen und einem Ausblick über Markterwartung.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   "Super-Mario" ist am Donnerstag seinem Ruf einmal mehr gerecht geworden. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) hat mit der Ankündigung eines geldpolitischen Lockerungspakets den DAX auf ein neues Allzeithoch von 10.013 Punkten geschickt. Der DAX schloss mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 9.948 Punkten, nachdem im späten Handel Gewinnmitnahmen einsetzten. Für den Euro-Stoxx-50 ging es kräftiger um 0,9 Prozent auf 3.267 Punkte nach oben. Der Index hatte bei 3.291 Punkten ein neues Jahreshoch markiert. Stützend wirkte hier das kräftige Kursplus im Bankensektor von 1,6 Prozent. Zwar fehlen noch die Details, ein ABS-Kaufprogramm könnte für den Bankensektor aber eine große Entlastung darstellen. Die Banken könnten dann nämlich ABS-Pakete an die EZB verkaufen und sich auf diese Weise bilanziell entlasten. Am Devisenmarkt fiel der Euro mit dem EZB-Maßnahmenkatalog zunächst auf knapp 1,35 Dollar zurück, erholte sich dann allerdings bis Börsenschluss auf 1,3628 Dollar. Im Handel machte man technische Gründe für den späten Anstieg aus. Fundamental habe die EZB keinerlei Gründe für einen stärkeren Euro geliefert. Die Kapitalerhöhung der Deutschen Bank fand in diesem Umfeld nur geringe Beachtung. Das größte deutsche Bankinstitut hat rund 8,5 Milliarden Euro eingesammelt. Die neuen Aktien kommen zu 22,50 Euro je Anteilsschein. Die Deutsche-Bank-Aktie gab 3,8 Prozent ab. Nachrichten gab es auch aus dem Telekomsektor. Ein Händler sprach von einem "Merger Thursday". Er verwies auf das mögliche 50 Milliarden US-Dollar schwere Zusammengehen von Sprint mit T-Mobile sowie auf ein mögliches Gebot der französischen Orange für Bouygues Telecom. Das könne das Interesse für den europäischen Telekomsektor, der jüngst auf hohem Niveau stagniert habe, am Laufen halten. Deutsche Telekom stiegen um 0,6 Prozent, für die Bouygues-Aktie ging es 0,9 Prozent nach oben. Der Sektor der europäischen Telekommunikationswerte stieg im Mittel um 1,1 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Do. 7.40 Uhr Mi, 17.12 Uhr EUR/USD 1,3628 0,20% 1,3601 1,3615 EUR/JPY 139,57 0,09% 139,45 139,77 EUR/CHF 1,2181 -0,16% 1,2200 1,2195 USD/JPY 102,42 -0,09% 102,52 102,66 GBP/USD 1,6799 0,32% 1,6745 1,6751

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Mit dem Näherrücken der EZB-Sitzung agierten am Donnerstag auch die Anleger an den ostasiatischen Börsen vorsichtiger. Trotz positiver Vorgaben aus den USA traten die meisten Aktienmärkte der Region mehr oder weniger auf der Stelle. In diesem Umfeld fiel die Börse in Schanghai positiv auf. Das lag nach Aussage von Analysten an den Geldspritzen der chinesischen Notenbank. Leicht enttäuschende Daten aus dem chinesischen Dienstleistungssektor dämpften die Stimmung nur vorübergehend. Der von der Bank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe ging im Mai auf 50,7 Punkte von 51,4 im April zurück, lag immerhin aber noch im expansiven Bereich. Gesucht waren in Schanghai Aktien der Sektoren Technik, Medien und Telekommunikation. Unter anderem legten ZTE Corp um 1,6 Prozent zu. In Hongkong fielen Lenovo um 1,7 Prozent, nachdem HSBC die Titel auf "Neutral" von "Overweight" zurückgestuft hatte. An der Tokioter Börse schloss der Nikkei-225-Index gut behauptet, nachdem der Dollar wieder etwas zurückgefallen war. Der Greenback kostete 102,50 Yen, im Tageshoch notierte er bei 102,73 Yen. Sharp gewannen in Tokio 3,8 Prozent, nachdem die Deutsche Bank die Titel auf "Hold" von "Sell" hochgestuft und sich lobend zur Ertragsentwicklung geäußert hatte. In Seoul legten SK Hynix um 0,9 Prozent zu, nachdem J.P. Morgan die Einstufung "Overweight" bestätigt und das Kursziel um 19 Prozent erhöht hatte. In Sydney wurden vor allem Aktien mit hohen Dividendenrenditen verkauft, wie die der großen australischen Banken und des Telekommunikationskonzerns Telstra, nachdem die australischen Anleihezinsen gestiegen waren. Wenig Bewegung gab es an den Rohstoffmärkten, wo die Preise für Gold und Öl ungefähr auf dem Vortagesniveau verharrten. Am Devisenmarkt pendelte der Euro um die Marke von 1,36 Dollar.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   BASF streicht 120 Stellen im Bereich Care Chemicals

   Der Chemiekonzern BASF richtet seine Prozesse und Geschäftsmodelle im Unternehmensbereich Care Chemicals neu aus. Dem Umbau werden bis Mitte 2015 weltweit rund 120 Stellen zum Opfer fallen, wie der DAX-Konzern mitteilte.

   Bayer findet neuen Pharmachef

   Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer ist auf der Suche nach einem neuen Pharmachef in den USA fündig geworden. Dieter Weinand wird ab 1. August die Leitung des Geschäfts mit verschreibungspflichtigen Medikamenten übernehmen und Mitglied des Executive Committee von Bayer HealthCare werden.

   Daimler wächst auch im Mai zweistellig

   Daimlers Autotochter Mercedes-Benz ist laut Vertriebsvorstand Ola Källenius "auf Kurs". Im Mai habe man ein zweistelliges Absatzwachstum verzeichnet, sagte er ohne konkreter zu werden. So dynamisch wie im vergangenen Jahr gehe es auch in diesem Jahr weiter.

   Bankenverband meckert über EZB-Entscheid

   Der Bundesverband deutscher Banken hat sich kritisch zur Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank geäußert. Die EZB hat den Hauptrefinanzierungssatz in der Eurozone um 10 Basispunkte auf 0,15 Prozent gesenkt und erstmals in der Geschichte den Einlagesatz auf einen negativen Wert von minus 0,1 Prozent gesenkt. Damit müssen die Banken draufzahlen, wenn sie Geld über die Mindestreserve hinaus bei der EZB parken. Dieser negative Zins werde aber "kaum zur gewünschten Belebung der Kreditvergabe und des Interbankenmarktes führen", kritisiert Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Verbands.

   Axel Springer beteiligt sich an Portal gruenderszene.de

   Die Axel Springer SE beteiligt sich mehrheitlich am Medienunternehmen Vertical Media, welches unter anderem das Portal gruenderszene.de betreibt. Dazu erwirbt Axel Springer fast 90 Prozent der Anteile an der Vertical Media GmbH, wie der Medienkonzern mitteilte.

   EU erlaubt Holcim Übernahme deutscher Cemex-Werke

   Der mexikanische Zementgigant Cemex darf Werke in Deutschland an den Schweizer Konkurrenten Holcim verkaufen. Die EU-Kommission gab ohne Auflagen grünes Licht für die Übernahme. Die Transaktion umfasst unter anderem ein Zementwerk, zwei Mahlwerke sowie diverse Standorte für Zuschlagstoffe und Transportbeton.

   Suspendierter Devisenhändler darf wieder bei Lloyds arbeiten

   Die britischen Lloyds Banking Group hat einen hochrangigen Devisenhändler, den sie im Februar suspendiert hatte, wieder eingesetzt. "Wir können bestätigen, dass wir nach eine gründlichen Untersuchung einen Mitarbeiter, der nach dem Vorwurf von Fehlverhalten suspendiert worden war, wieder im Unternehmen einsetzen", sagte ein Sprecher der Bank.

   General Motors entlässt 15 Mitarbeiter wegen Zündschlss-Debakel

   General Motors (GM) zieht personelle Konsequenzen aus dem Skandal um defekte Zündschlösser. 15 Mitarbeiter seien entlassen und fünf weitere verwarnt worden, teilte GM-Chefin Mary Barra während einer Konferenz vor etwa 1.000 Mitarbeitern mit.

   S&P hebt Ausblick für Renault auf positiv an

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   June 05, 2014 12:28 ET (16:28 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 28 PM EDT 06-05-14

-2 of 2- 05 Jun 2014 16:28:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) ist optimistisch für die Bonitätsentwicklung des französischen Autobauers Renault SA. S&P hob den Ausblick für das Unternehmen auf positiv von stabil an. Das Langfrist-Rating bei BB+ wurde bestätigt.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   June 05, 2014 12:28 ET (16:28 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 28 PM EDT 06-05-14

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